Neuware für die Kleiderkammer

Marc Rexhausen baut um und spendet an die DRK-Einrichtung.

Wülfrath. Alles muss raus — Herrenausstatter Marc Rexhausen nimmt diesen Slogan ernst. Er nutzt die Neugestaltung der Fußgängerzone Im Spring, um sein Bekleidungsgeschäft umzubauen. Davon hat jetzt die Kleiderkammer des Deutschen Roten Kreuzes profitiert. Deren Leiterin Karin Molineus konnte einen ganzen Schwung zum Teil original verpackter Kleidung mitnehmen.

Mehr als 30 Sakkos namhafter Hersteller, Hemden, Polo-Shirts: „Alles neuwertig, aber zum Teil eben modisch nicht mehr so ganz aktuell. Einige Teile hatten leichte Farbveränderungen“, sagt Rexhausen über die Spende. Für den Verkauf seien diese Kleidungsstücke nicht mehr geeignet. Aber einfach entsorgen wollte er dieses Material nicht. „Die Kleiderkammer kann diese Sache noch verwenden. Da helfe ich dann gerne“, sagt er.

Karin Molineus bestätigt das. „Die Kleidung ist sehr gut.“ Es spreche sich sehr schnell herum, wenn die DRK-Kleiderkammer Neuwertiges herhalten habe. „Dann ist der Zulauf gleich noch größer“, sagt sie. Einmal in der Woche, jeden Montag von 13 bis 16 Uhr, ist die Kleiderkammer im Haus Wilhelmstraße 88 geöffnet. Auf 60 bis 70 Personen schätzt Molineus „unseren festen Kundenstamm“. Sie betont, dass das DRK „eigentlich immer gute Kleidung anbieten kann“. Das liege an der „wirklich hohen Spendenbereitschaft der Wülfrather. Da muss man mal einen großen Dank aussprechen“.

Zum Ende dieser Woche will Rexhausen seinen Laden im Spring wieder eröffnen. „Dann ist der Umbau aber noch nicht abgeschlossen“, merkt er an. Spätestens zum Kartoffelfest am 25./26. September will er komplett fertig sein. Die Neugestaltung des Springs begrüßt er. „Das war nötig. Und das wird schön.“ Er freue sich auch auf das neue Einkaufszentrum an der Goethestraße. Er ist sicher: „Davon wird die Innenstadt profitieren.“ TTR

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