Velbert Startschuss für das neue Sportstadion

Velbert. · Im Betriebsausschuss des KVBV wurde kürzlich der Stand der Dinge vorgestellt.

Vom Bau des neuen Stadion neben dem Emka-Sportzentrum ist derzeit wenig zu sehen, zurzeit werden Erdbewegungen durchgeführt.

Vom Bau des neuen Stadion neben dem Emka-Sportzentrum ist derzeit wenig zu sehen, zurzeit werden Erdbewegungen durchgeführt.

Foto: Ulrich Bangert

Vor genau zwei Jahren gab der Haupt- und Finanzausschuss grünes Licht für den Bau des Fußballstadions, jetzt ist auch baurechtlich der Startschuss für den Neubau gefallen: Die Baugenehmigung für das Sportstadion auf der ehemaligen Deponie Röbbeck wurde vor einigen Tagen erteilt. Projektleiter Axel Wieneke stellte den aktuellen Stand der Arbeiten jetzt im Betriebsausschuss des Kultur- und Veranstaltungsbetriebs Velbert (KVBV) vor.

Mit dem Ende der Verfüllung der Deponie war die Auflage der Bezirksregierung verbunden, die Oberfläche zu versiegeln, was nun mit dem Bau des Stadions erfüllt wird. Zuvor musste jedoch eine sogenannte Investorenschicht aufgebracht werden. Diese Arbeiten stehen derzeit vor dem Abschluss. Des weiteren begann Anfang dieser Woche der Bau eines Regenrückhaltebeckens und des Hauptkanals am Damm Siemensstraße, so Wieneke. Am oberen Ende des Damms, unterhalb der Kartonagenfabrik, wird außerdem eine Baustraße zur Andienung des Geländes eingerichtet.

Mit den eigentlichen Hochbauarbeiten wird voraussichtlich im Frühjahr begonnen. Die Planungen sind fast abgeschlossen, die Ausschreibungen sollen noch in diesem Jahr auf den Weg gebracht werden. Aktuell wird das neue Stadion Raum für 2800 Besucher bieten, darunter sind 1000 Sitzplätze. Dazu gibt es eine Ausbaureserve: Bei Bedarf ließe sich die Arena auf 5000 Plätze aufstocken, wenn dies etwa durch den Aufstieg eines Fußballvereins in eine höhere Liga erforderlich wäre. Derzeit spielen sowohl der SC Velbert wie auch die SSVg in der Oberliga, der fünfthöchsten deutschen Spielklasse. Für das Stadion ist ein Naturrasen vorgesehen, daneben entstehen zwei Trainingsfelder, eine großes und ein kleines jeweils mit Kunstrasen. Um die Sportanlage werden außerdem 590 Parkplätze angelegt.

Kostenrahmen von 7,6 Millionen Euro soll eingehalten werden

Die Kosten, vor zwei Jahren mit 7,6 Millionen Euro kalkuliert, sollen in diesem Rahmen bleiben, ergänzte Shamail Arshad, Vorsitzender des Betriebsausschusses, auf WZ-Nachfrage. Mit der für nächstes Jahr geplanten Fertigstellung der Fußballanlage wäre der letzte Bauabschnitt des Sportzentrums in der Röbbeck abgeschlossen. Auch die Kartsportler des MSC Neviges-Tönisheide, die viele Jahre auf dem Hof der Hardenbergschule trainierten, hätten dann allen Grund zur Freude: Sie könnten ihren Sport fortan auf den Parkplätzen des Stadions betreiben.

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