Kommentar: Kampf gegen Windmühlen

Der Einsatz für die Kindergärten in Düssel ist aller Ehre wert. Die Enttäuschung aller, die sich für den Erhalt beider konfessionellen Einrichtungen engagieren, ist verständlich. Dass der aktuelle Vorstoß des Fördervereins aber von Erfolg gekrönt sein könnte, muss angezweifelt werden.

Zum Beispiel: Sicherlich ist es richtig, dass auch die Landeskirche Verantwortung beweisen muss. Vor dem Hintergrund, dass in Wülfrath in den vergangenen drei Jahren zwei evangelische Kitas geschlossen wurden, ist es blauäugig zu glauben, sie würde ausgerechnet jetzt, heilsbringend einschreiten. Und - so sehr man es sich auch wünschen mag - auch das Land NRW wird Düssel nicht zum Anlass nehmen, ihre Gesetzgebung auf den Prüfstand zu stellen. Der Förderverein kämpft gegen Windmühlen. Das ist so. Und das ist frustrierend.

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