Friedricharkaden: Grünes Licht für Luxusprojekt

Genehmigung für den Bau der Friedricharkaden ist da. Leicht verzögert beginnen nun die ersten Arbeiten.

Velbert. Gerade erst hat die Friedrichstraße sich und ihre 125-jährige Geschichte gefeiert. Doch auch die Zukunft bietet viel Spannendes. Denn nicht nur das in Planung befindliche Marktzentrum wird weitreichende Veränderungen mit sich bringen.

An der oberen Friedrichstraße entsteht mit den Friedricharkaden ein neuer Magnet. Die Baugenehmigung für das „Neun-Millionen-Plus-Projekt“ ist erteilt. In einem Jahr soll das Wohn- und Geschäftshaus einzugsbereit sein.

Die Essener Investorengruppe und ihr Velberter Statthalter, die Makler von Engel & Völkers, sind leicht in Verzug. Eigentlich waren der Abriss der Bestandsimmobilie zwischen Grün- und Noldestraße — also zwischen dem alten Hertie-Gebäude und Kaufland — und der Neubaustart schon für dieses Frühjahr terminiert.

„Endlich ist es jetzt soweit“, kommentiert Geschäftsführerin Janina Grüter (Engel & Völkers). Pünktlich zum Fest der Friedrichstraße hatte die Stadt die Genehmigungen für Abbruch des Altbestandes und den Beginn der Neubaumaßnahme erteilt.

In den Friedricharkaden — die Adresse lautet übrigens Friedrichstraße 234 - 242 — werden 29 seniorengerechte Eigentumswohnungen errichtet sowie zwei Ladenlokale und eine Büroeinheit. Schon im vergangenen Jahr hatte Grüter über die Lage des 5000 Quadratmeter großen Areals geschwärmt: „Mitten im Leben: die Zeiten sind vorbei, in denen Senioren am Stadtrand angesiedelt wurden.“

Und laut Janina Grüter geht diese Idee auf: „Für diverse Wohnungen haben wir bereits Käufer gefunden. Und die Nachfrage ist weiterhin groß.“ Bei Interesse solle man nicht lange mit einem Kauf warten. Die Wohnungen sind zwischen 64 und 194 Quadratmetern groß.

Der Makler versichert eine „luxuriöse Ausstattung“. Eine Wohnung mit 66 Quadratmetern kostet rund 158 000 Euro, für eine Wohnung auf 103 Quadratmetern müssen fast 260 000 Euro bezahlt werden. Die Wohnungen haben je nach Größe zwei bis fünf Zimmer. Vier Penthouses werden entstehen.

177 und 1200 Quadratmeter groß sind die beiden Ladenlokalflächen. In das größere Geschäft wird das Musikhaus Schallowetz — ein Velberter Traditionshaus zurzeit an der Friedrichstraße 212 — umziehen. „Wir wollen wachsen. Wir wollen mehr Produkte präsentieren. Und das geht am neuen Standort“, sagt Ulrich Schallowetz.

Dort habe er eine reine Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern, „heute sind es, schön gerechnet, vielleicht 400“, fügt er an. Außerdem habe er 30 Parkplätze am Geschäft. Schallowetz: „Schöner, größer und besser parken. Das ist es.“

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