Frank Klatte zum Umbau Goethestraße: „Wir setzen unsere Pläne um“

Das Tiefbauamt hat mehrere Baustellen in der Planung — nicht nur den Umbau der Goethestraße — wie Tiefbauamtsleiter Frank Klatte erklärt.

Wülfrath. Die Sanierung von Goethe-und Parkstraße ab Mitte Mai ist in aller Munde. Doch Tiefbau- und Planungsamt haben in diesem Jahr noch weitere Projekte auf dem Schreibtisch, wie Tiefbauamtsleiter Frank Klatte im WZ-Interview erläutert.

Herr Klatte, welche Baustellen im Rahmen des Stadtentwicklungsprogramms warten noch auf die Stadt — von dem Umbau der Goethestraße mal abgesehen?

Frank Klatte: Da muss zuallerst wieder die Fußgängerzone genannt werden. Der Anschluss an den Wareplatz steht an. Da warten in dem Bereich schon viele darauf. Wir hatten auch schon Anfragen. Die Leitungsarbeiten der Stadtwerke sind bereits abgeschlossen. Ich denke, dass wir mit der Fertigstellung im dritten Quartal beginnen können. Parallel laufen aber auch Projekte für das Fassadenprogramm weiter.

Wenn die Fußgängerzone optisch an den Wareplatz angeschlossen wird, muss auch das Thema VHS-Haus berücksichtigt werden. Das gilt als „abgängig“. Hat das Einfluss auf die Arbeiten?

Klatte: Natürlich hat das eine Rolle bei unseren Überlegungen gespielt. Es es ist noch gar nicht abzusehen, ob und wann das Haus vielleicht aufgegeben oder abgerissen wird. Also können wir da jetzt auch keine Rücksicht nehmen. Wir setzen unsere Pläne um.

Zum Kirchplatz hoch fehlen noch einige Steine. Auch das Pflaster zur Wilhelmstraße hin ist nahezu komplett: Hinter die Neugestaltung der Wiedenhofer Straße kann wohl auch bald ein Haken gemacht werden.

Klatte: Davon gehe ich jetzt mal aus. Ich nehme einfach den Unternehmer beim Wort. Demnach müssten die Pflasterarbeiten noch in dieser Woche abgeschlossen werden. Das wäre auch gut.

Die Spielgeräte vor der Postfiliale in der Schwanenstraße sollen in die Fußgängerzone verlegt werden. Wann passiert das?

Klatte: Mit diesem Thema müssen wir noch einmal in den Ausschuss. Da können wir noch keinen Vollzug ankündigen.

Und wann sprudelt’s endlich im Spring?

Klatte: Das kann ich noch nicht sagen. Es hat auch was mit personellen Ressourcen zu tun. Mit dem Umbau der Goethestraße haben wir zurzeit ein wirklich großes Projekt, das viele Kräfte bindet. Das Vorhaben hat Vorrang. Der Spring und sein Wasser läuft so parallel. Das Thema liegt auf dem Tisch, wird umgesetzt.

Wie beurteilen Sie denn die Stimmung unter den Bürgern auf der Informationsveranstaltung zur Neugestaltung der Fußgängerzone?

Klatte: Ich fand die Veranstaltung gut. Die Leute haben ja nicht gemeckert, sondern berechtigt Mängel angesprochen. Außerdem war das konstruktiv. So eine Kritik ist gut. Wir nehmen davon etwas mit. Wie die gute Idee in der Bauzeit Schrägparken vor der Post in der Wilhelmstraße zu ermöglichen.

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