Filmklassiker in Ton und Bild

Das Orchester „Harmonie“ aus Bondues begeistert mit seinem Programm im Saal der Arbeiterwohlfahrt.

Wülfrath. Mit ihrer Interpretation berühmter Filmklassiker haben die Musiker des Orchester „Harmonie“ aus Bondues am Sonntag das Publikum in der Arbeiterwohlfahrt an der Schulstraße begeistert.

Organisiert wurde das Konzert vom Verein „Freundeskreis Städtepartnerschaften Wülfrath“. Bereits zum dritten Mal, so Vorsitzender Heinrich Meckenstock, war das Orchester in Wülfrath zu Gast.

Während sich der große Awo-Saal gänzlich mit Zuhörern füllte, stimmten die mehr als 50 Musiker ihre Instrumente. „Beachtlich ist die Altersvielfalt der Musiker“, sagte Meckenstock. „Der Jüngste ist erst 15 , der Älteste 81 Jahre. Für ein Amateur-Orchester sind sie zudem äußerst professionell.“

Meckenstock selbst sowie Bürgermeisterin Claudia Panke eröffneten den Vormittag zweisprachig. Panke offenbarte dem Publikum dabei ihre Schwäche für Audrey Hepburn und dass sie sich deshalb besonders auf die musikalische Interpretation von „Breakfast at Tiffany’s“ freue.

Doch nicht nur die Bürgermeisterin kam auf ihre Kosten. Das Orchester spielte 24 verschiedene Filmhits — angefangen mit dem Klassiker „Casablanca“ (1942) über „Saturday Night Fever“ (1978) bis hin zu modernen Stücken aus „Krieg der Sterne“ (1977) oder „Fluch der Karibik“ (2003).

Besonders angetan waren die Zuschauer von der Unterlegung der Musik mit originalen Filmausschnitten auf einer Leinwand. Jedes Stück wurde von dem Orchester auf eine originelle und eigene Art und Weise präsentiert — sogar inklusive Gesangseinlage. Die Zuhörer dankten es mit lauten „Bravo“-Rufen und reichlich Applaus.

Nach dem umjubelten Konzert gab es noch ein Beisammensein mit einem Büffet für die französischen Freunde, bevor diese noch am Sonntag die Heimreise antraten.

Heinrich Meckenstock und seine Mitstreiter vom Partnerschaftsverein konnten sehr zufrieden sein mit der gelungenen Veranstaltung.

Allerdings haben auch die Freunde der Städtepartnerschaften ein Nachwuchsproblem: „Wir würden uns wünschen, dass mehr junge Menschen den Weg zu uns r finden, und werden solche Veranstaltungen demnächst noch mehr publik machen.“

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