Fachleute tauschen sich über Künstliche Intelligenz aus

Auf dem Campus Velbert/Heiligenhaus fand eine Fachtagung statt.

Fachleute tauschen sich über Künstliche Intelligenz aus
Foto: Archiv/dpa/Yongrit

Velbert/Heiligenhaus. Auf dem Campus dreht sich aktuell Vieles rund um das Maschinelle Lernen und die Künstliche Intelligenz, auch KI genannt. Bei der Premiere einer Fachtagung gab es einen Überblick über aktuelle Technologien und deren Einsatzmöglichkeiten, sowie Raum für Diskussion.

Dazu kamen kürzlich rund 60 Gäste auf den Campus: von der Fachhochschule Bochum, der Uni Wuppertal sowie von Firmen. Neben Fachvorträgen, gab es auch Workshops zu erleben, um sich dem Thema von gleich mehreren Seiten zu erleben: „Industrie 4.0 ist längst ein Begriff, und der ist eng mit maschinellem Lernen verknüpft. Heute geht es darum, wie können wir bei dem Thema weiterkommen? Welcher Synergien können wir knüpfen?“, fragte Organisator Professor Jörg Frochte.

Jörg Frochte, Organisator der Fachtagung und Professor für Angewandte Informatik und Mathematik

Sein Fachgebiet ist die Angewandte Informatik und Mathematik, das maschinelle Lernen gehört zu seinen Schwerpunkten. Ein Thema, das Forschung und Industrie immer stärker beschäftigt. „Dafür muss man das Gegenüber kennen, es geht uns also vor allem auch darum, Kontakte zu knüpfen, zwischen den Hochschulen und der Industrie, und natürlich auch untereinander.“ Wichtig sei aber natürlich auch, sich dem für manche immer noch abstrakten Begriff der Künstlichen Intelligenz zu nähern und es fassbar zu machen.

Deswegen stand die Fachtagung am Freitag gleich auf zwei Säulen: Der Vormittag, mit Vortragenden aus Hochschul- wie auch aus Wirtschaftsleben, richtete sich mit Vorträgen an alle Teilnehmer, nachmittags gab es Workshops. „Es ist natürlich wichtig, dass das Thema auch ganz praktisch angegangen wird“, findet Frochte. „Es ist ein gutes Zeichen, dass manche Firmen gleich zwei Mitarbeiter geschickt haben, um die den Austausch aber auch die Praxis zu erkunden.“

An der Wuppertaler Universität hatte es bereits eine Auftaktveranstaltung gegeben, das erste Zusammentreffen wollte man dann noch ausbauen. „Auf unserem Campus ist das Thema gegenwärtig. Ob in unserem Multitechnik oder auch im personellen Bereich. Dort hat einer unserer Professoren engen Kontakt zu japanischen Kollegen.“ sade

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