Ein unnötiges Risiko

Die eingeschränkten Möglichkeiten bei der Unkrautbekämpfung sind der Stadt also ein Dorn im Auge. Verständlich, denn die rein mechanische Entfernung des unerwünschten Grüns ist aufwendig, muss regelmäßig durchgeführt werden und ist daher ziemlich teuer.

Zudem schaut man in Zeiten klammer Kassen natürlich nach Sparmöglichkeiten, wo es nur geht. Doch nun im unermüdlichen Kampf gegen das Unkraut die Chemie-Keule rauszuholen, ist ganz sicher nicht im Sinne der Bürger. Die Gesundheit von Menschen und Tieren darf aus Kostengründen nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden. Mögliche Folgen dieser Pestizide sind nun einmal nicht vollständig bekannt, so dass die Experten des zuständigen Ministeriums vollkommen zurecht bei jeder Anwendung das letzte Wort haben. Die Abwägung zwischen Gesundheit oder Ästhetik fällt daher nicht schwer. Lieber ein bisschen grünes Moos an den Bordsteinen und Unkraut zwischen den Steinen, als völlig unnötig so ein Risiko einzugehen.

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