Dönbergstraße wird vollgesperrt

TBV und Stadtwerke erneuern Leitungen und sanieren die Straße. Die Sackgasse wird bis Dezember von 8 bis 16 Uhr nicht befahrbar sein.

Dönbergstraße wird vollgesperrt
Foto: Ulrich Bangert

Neviges. Es wird zu eng. Wenn die Technischen Betriebe Velbert (TBV) gemeinsam mit den Stadtwerken die Dönbergstraße am Rande des Siepens angehen, muss es zwingend für die Anwohner zu einer empfindlichen Sperrung kommen. An Werktagen sind Autos mindestens von 8 bis 16 Uhr von der Straße verbannt.

„Zu ihren Häusern kommen die Anwohner dann nur noch zu Fuß“, erklärt Meik Podschuweit von der Bauüberwachung der TBV. „Normalerweise versuchen wir, den Verkehr einseitig an so einer Baustelle vorbeizuführen“, so Podschuweit, „aber an dieser Straße ist die Fahrbahn einfach zu eng.“

Für rund 500 000 Euro machen sich TBV an Kanal und Straße. An den Kosten werden auch die Anlieger beteiligt, wie sie bereits auf einer Informationsveranstaltung erfahren haben. Wenn der Asphalt schon mal geöffnet ist, schließen sich parallel die Stadtwerke an und erneuern Gas-, Wasser- und Stromleitungen.

Die Bauarbeiten sollen ab Montag, 3. April, von der angrenzenden Höhfeldstraße — die von der Siebeneicker Straße abgeht — bis zum Wendehammer wandern. Der Kanal muss dabei in klassischer Bauweise komplett erneuert werden. Auch an der Höhfeldstraße wird es zeitweise zu Beginn der Maßnahme zu Verkehrsbehinderungen kommen, jedoch soll es hier keine Sperrung geben. „Wir werden den Verkehr an der Baustelle vorbeileiten können“, so Podschuweit. Wenn gerade nicht gebaut wird, soll es für Autofahrer zeitweise möglich sein, durch die Baustelle zu fahren.

Das sei eine gute Option für Leute, die sowieso morgens vor 8 Uhr aus dem Haus sind und erst am frühen Abend wiederkommen, ergänzt er. „Im Notfall ist natürlich sichergestellt, dass Rettungswagen und Feuerwehr zu jeder Zeit durchfahren können“, berichtet Meik Podschuweit.

Die Arbeiten auf und in der Dönbergstraße laufen voraussichtlich bis Dezember. Eine Garantie dafür gibt es — wie immer beim Tiefbau — nicht. „Wenn es plötzlich im November schneit wie verrückt, muss die Baustelle natürlich ruhen“, sagt der TBV-Mann.

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