Der Müll macht weiter Ärger

Container: Seit 1. Januar reinigt die Stadt alle Standplätze. Doch übervolle Container machen die Arbeit oft schnell zunichte. Der Entsorger sieht sich nicht verantwortlich.

<strong>Ratingen. Neapel lässt grüßen. In Sachen Müll haben die Ratinger in letzter Zeit reichlich Ärger. Erst der wochenlange Eiertanz mit den gelben Tonnen und Säcken, die unvollständig ausgeliefert und nicht pünktlich abgeholt wurden. Jetzt herrscht weithin Unmut über den Zustand vieler Containerstandplätze: Häufig quellen die Behälter für Altglas und Altpapier über. Und was dann nicht mehr reingeht, wird daneben, dahinter oder obendrauf abgestellt, ins Gebüsch geworfen oder vom Winde verweht. So bilden sich in kürzester Zeit rund um die Container wilde Müllkippen, die das Stadtbild verschandeln.

Stadt und Awista schieben sich gegenseitig den schwarzen Peter zu

War bei den gelben Tonnen der Schuldige schnell ermittelt, - die Firma Alba, die die Abfuhr neu übernommen hatte - so schieben sich bei den Depotcontainern die Stadt und das Entsorgungsunternehmen Awista gegenseitig den schwarzen Peter zu.

Peters erklärt das Problem: Wenn an einem gerade gereinigten Standort die Container voll sind und nicht geleert werden, stellen die Leute trotzdem ihr Altglas- und Altpapier daneben. Weil so viele Container tagelang überfüllt stehen, vermutet er "Leerungsprobleme" bei Awista.

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