Der Herbst wird verspielt

Im Oktober öffnet der Generationenpark In den Banden. Ein Fest folgt 2016.

Der Herbst wird verspielt
Foto: Simone Bahrmann

Der Wasserspielplatz mit seiner Spirale ist schon gut zu erkennen, ebenso wie die Wege, die an beiden Seiten am Anger-Bach enden. Nur die Holzbrücke fehlt noch zum Glück.

Der Mehrgenerationenpark In den Banden nimmt deutliche Formen an. „Wir wollen im Oktober fertig sein, damit er im Herbst noch genutzt werden kann“, sagt Nina Bettzieche, Leiterin des Planungsamtes. Weil einzelne Ausschreibungen, etwa für Brücke und Baumhäuser, noch laufen, musste die geplante Eröffnung rund einen Monat nach hinten verschoben werden. „Im nächsten Jahr feiern wir dann mit einem großen Fest“, kündigt Bettzieche an.

Dann sollen auch die Spender ihre Wertschätzung erhalten. Ohne die Hilfe aus der Bevölkerung sähe der Generationenpark anders aus. Die Stadt hat ein Basis-Konzept für 390 000 Euro ausgearbeitet (Förderquote von Bund und Land: 70 Prozent) und Raum gelassen für eine mögliche weitere Aufwertung durch Spenden.

Bislang wurde Karin Schlüter von der extra für das Projekt gegründeten Spielplatz-Initiative nicht enttäuscht. „Wir liegen ganz gut im Rennen“, sagt sie. Inzwischen wurden acht Spielgeräte finanziert und 8000 Euro durch Privatspenden gesammelt. Doch für ein paar geplante Elemente fehlt noch ein finanzieller Pate. Etwa für zwei Fitnessgeräte, ähnlich wie Cross-Trainer, zwei Hängematten und eine Liegebank. Das alles soll in dem Park auf der gegenüberliegenden Seite, östlich der Schwanenstraße, entstehen. Dort ist ein Freizeitbereich für alle Altersklassen vorgesehen, inklusive Boule-Feld.

Die Wünsche der Bürger spiegeln sich in dem Projekt wider. „Der Fokus auf die U3-Kinder war zum Beispiel vorher nicht so stark“, erklärt sie. Jetzt soll es mehrere Spielgeräte geben, an denen auch die Kleinsten ihre Freude haben. Zudem erinnert Bettzieche, dass das Budget für das Projekt zu Beginn viel geringer war. „Nach dem großen Zuspruch aus der Bevölkerung haben wir nachgebessert“, sagt die Planerin. So konnte am Ende die Fördersumme erhöht werden.

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