CO2-Austritt in Wülfrath: Firma wird evakuiert

Ungiftiges Gas sorgt an der Fortunastraße für einen Großeinsatz.

Wülfrath. Gesundheitsgefährdende Gase strömten am Donnerstagabend bei Wartungsarbeiten aus den Fabrikationsräumen einer Kosmetika produzierenden Firma an der Fortunastraße aus. Dabei handelte es sich um Kohlenstoffdioxid (CO2), ein ungiftiges Gas, das aber in hoher Konzentration erstickend wirkt.

Eine Essener Fachfirma hatte die CO2-Löschanlage der Wülfrather Firma kontrolliert, als sich plötzlich der Hauptschieber des 26-Tonnen-Tanks nicht mehr schließen ließ. Große Mengen CO2 traten schließlich laut Polizeipressestelle aus.

Die Polizei und Feuerwehr evakuierten das Firmengebäude und sperrten die umliegenden Straßen des Gewerbegebiets Zur Fliethe großräumig ab. Auch die Schäferhundeanlage wurde geräumt.

Permanente Messungen des CO2-Gehalts in der Umgebungsluft zeigten unmittelbar am Unglücksort keine Auffälligkeiten. Grund dafür: CO2 ist schwerer als Luft ist, somit bewegte sich das Gas nur "bergabwärts". So musste eben auch der nahe gelegene Hundeübungsplatz vorsichtshalber gesperrt werden.

Am späten Abend konnten Fachleute die defekte Anlage reparieren. Gegen 21.40 Uhr hob die Polizei die Sperrung auf.

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