Bleibt das Becken für Kleinkinder?

Bürgerinitiative möchte wissen, wie es mit dem Nizzabad weitergeht.

Velbert. Die Bürgerintiative Pro Nizzabad lässt nicht locker: Nachdem der Bürgerentscheid nicht die erforderlichen Ja-Stimmen zur Aufhebung des Ratsbeschlusses erreicht hat, will der Förderverein des Nizzabades wissen, welches Konzept für die Zukunft des Bades besteht und was durch den Verein noch gefördert werden kann.

Zur Erinnerung: Der Rat hatte im vergangenen Jahr im Rahmen der Haushaltsberatungen beschlossen, dass der Betrieb des Freibades des Nizzabads eingestellt wird. Dagegen machte die Bürgerinitiative mobil. Mit dem Bürgerentscheid wollte sie erreichen, dass die Außenanlagen weiterhin betrieben werden. Allerdings kamen zu wenig Velberter zur Abstimmung. Das notwendige Quorum von 13 367 Stimmen wurde um rund 1500 Stimmen verfehlt.

Gerda Klingenfuß, Vorsitzende der Bürgerinitiative, hat nun einen Brief an die Stadtwerke geschrieben, in dem sie gleich mehrere Fragen zur Zukunft des Bades auflistet. Anworten erhofft sie sich von Heinz-Werner Thiassen, dem Geschäftsführer der Stadtwerke.

So möchte Klingenfuß wissen, ob die Außentoiletten und Umkleidekabinen funktionsfähig bleiben, ob die Planschbecken für Kleinkinder weiterhin betrieben werden und wie der Zugang vom Eingangsbereich zu den Liegewiesen und von dort aus zum Hallenbad gestaltet wird.

Bei den Stadtwerken ist der Brief auch angekommen. Laut einer Mitarbeiterin soll er an den zuständigen Abteilungsleiter weitergeleitet worden sein. Dieser war wegen Urlaubs für eine Stellungnahme allerdings nicht erreichbar. Und auch sonst konnte auf WZ-Anfrage niemand bei den Stadtwerken Auskunft geben.

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