Bauarbeiten: Am Sportzentrum geht’s weiter

Zwischen Metall- und Bahnhofstraße legen Arbeiter zurzeit die Grundlage für die Leichtathletikanlage.

Velbert. In zwei Wochen sollen die ersten Arbeiten für die neue Leichtathletikanlage zwischen Metall- und Bahnhofstraße beginnen. Bagger sind derzeit schon vor Ort zu sehen. „Doch die sind nicht für die eigentlichen Bauarbeiten da, sondern für Arbeiten an der Investorschicht. Dabei handelt es sich um eine Schicht, die mehrere Meter dick ist, um die alte Deponie abzusichern“, sagt Bernhard Zbrug. Er ist als Projektmanager für das Sportzentrum und die neue Wettkampfanlage zuständig. „Sind die Arbeiten erledigt, dann legen wir richtig los.“

Seit Anfang August sind die Bauarbeiter mit der Abdichtung der Anlage beschäftigt. Im Sommer 2014 soll dann nichts mehr davon zu sehen sein. Dann — so das Ziel der Stadt — soll die neue Wettkampfanlage fertig sein.

So sieht der Plan konkret aus: Sechs 400-Meter-Laufbahnen umfasst der Bau auf insgesamt 15 000 Quadratmetern, ein fußballtaugliches Naturrasenfeld liegt in der Mitte, zudem gibt es einen geschützten Bereich für Wurfsportarten und dazu eine Tribüne mit Stehstufen für bis zu 500 Personen. Alles zusammen soll 1,5 Millionen Euro kosten.

Die ersten Ausschreibungen sind bereits gelaufen. Der Bau der Zäune und der Beleuchtung kann in einem ersten Schritt in zwei Wochen beginnen, erklärt Zbrug. „Dabei ist das eine ganze Menge Zaun, weil ja nicht nur die ganze Anlage eingezäunt werden soll, sondern auch die Volleyballfelder und der Bereich für Wurfsportanlagen.“ Demnächst sollen auch der Naturrasen, die Laufbahnen und die Volleyballfelder ausgeschrieben werden.

Im hinteren Bereich des Areals nahe dem neuen Sportzentrum soll zusätzlich zu der Leichtathletikanlage ein neues Fußballstadion entstehen. Doch bis dort mit den Bauarbeiten begonnen werden kann, wird noch einige Zeit vergehen. „Denn es gibt zwar für den Bau des Stadions einen politischen Grundsatzbeschluss, aber was die Feinabstimmungen angeht, muss das ganze Vorhaben noch einmal von politischen Gremien abgesegnet werden. Das wird geschehen, wenn der Bau der Leichtathletikanlage abgeschlossen ist“, sagt Zbrug.

Erschwerend kommt hinzu, dass auf dem Areal die Abdichtung aufwendiger sein wird als die, die jetzt für die Wettkampfanlage vorgenommen wird. „Immerhin soll auf diesem Grundstück auch ein schweres Bauwerk stehen. Da muss alles viel dicker abgedichtet werden“, sagt der Projektmanager.

Noch nicht ganz geklärt ist auch das Finanzierungskonzept für das neue Fußballstadion. Fest steht aber, dass die Kultur- und Veranstaltungs GmbH (KVV) das Stadion Sonnenblume verkaufen will, um einen Kapitalstock für den Bau des neuen Stadions zu haben. Steht die Finanzierung, ist das Areal abgedichtet, beginnen die Bauarbeiten — und die sollen frühstens 2016/2017 beendet sein.

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