Barock aus vier Saxophonen

Das Quartett Rheinklang eröffnet mit einem guten Auftritt das Burgfestival.

<strong>Ratingen. "Normalerweise wird ein Festival mit Feuerwerk beendet. Wir fangen damit an!" Natürlich meinte Christa Lambart, Burgherrin auf Haus zum Haus, mit diesen Worten die "Feuerwerksmusik" von Georg Friedrich Händel. Mit der nämlich ist am Donnerstagabend das "Burgfestival 2007" auf der Wasserburg eröffnet worden. Allerdings nicht wie geplant unter freiem Himmel im Innenhof. Es regnete. So wurde das Eröffnungskonzert der kleinen, aber feinen Veranstaltungsreihe in den umgebauten Pferdestall verlegt.

Brückenschlag von der klassischen zur zeitgenössischen Musik

Der Abend bot einen spannenden Bogenschlag von der klassischen zur zeitgenössischen Musik und ein paar Überraschungen. Denn es spielte das Quartett "Rheinklang", eine Gruppe von Studenten und Absolventen der Düsseldorfer Robert-Schumann- und der Essener Folkwang-Hochschule. Die vier Saxophonisten haben sich auf ungewöhnliche Bearbeitungen für ihre Instrumente spezialisiert.

Vom Frühbarock eines Giovanni Gabrieli über den Romantiker Edvard Grieg bis zu Jean Francaix’s modernen Klängen reichte das Programm im ersten Teil. Der zweite Teil dagegen klopfte mit Astor Piazzolas "Histoire du tango", mit Kurt Weills "Dreigroschenoper" und mit Jazz von George Gershwin und Duke Ellington auf anspruchsvolle Art an die Tür zur populären Musik.

Was noch? Die Veranstaltungen auf Haus zum Haus gehen weiter: Karten gibt es für "Solo für Bach - Solisten für Violine, Flöte, Cello, Gitarre und Cembalo spielen Werke von J. S. Bach" am 6. Oktober und "Selection - ausgewählte Studierende der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf spielen ausgewählte Kammermusik" am 2. November.

Kartenreservierung Möglich ab dem 3. September unter Telefon 99 24 17. Der Eintritt beträgt zehn Euro, Jugendliche bis 20 Jahre zahlen den symbolischen Preis von einem Euro.

  • www.wasserburg-zum-haus.de

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