17-Jähriger gesteht Brandanschlag auf Velberter Obdachlosenheim

Velbert. Der Verdächtige im Fall des Brandanschlags auf ein Velberter Obdachlosenheim hat nach Angaben der Kripo gestanden. Der 17-Jährige soll eingeräumt haben, am frühen Montagmorgen einen Molotow-Cocktail gegen die Haustüre der Unterkunft geworfen zu haben.

Als Motiv gab der Jugendliche Streit mit einigen Bewohnern an. Er habe ihnen einen Schreck einjagen wollen.

In der Nacht zum Montag war ein Heimbewohner durch splitterndes Glas geweckt worden. Er konnte das Feuer löschen und ein Übergreifen auf andere Gebäudeteile gerade noch rechtzeitig verhindern. Verletzt wurde niemand. Es entstand geringer Sachschaden.

Der 17-Jährige war einen Tag nach der Tat festgenommen worden. Er sei bereits als psychisch labil bei der Polizei bekannt, teilten die Ermittler mit. Gegen den Jugendlichen wird jetzt wegen versuchter schwerer Brandstiftung ermittelt. Er bleibt vorerst auf freiem Fuß.

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