1,7 Millionen Euro für City-Umbau

Bis 2019 wird die Innenstadt zur Baustelle. Zwei Drittel der Kosten werden vom Land übernommen.

Wülfrath. Die Stadt will den weiteren Umbau der Innenstadt Wülfraths mit der Ratssitzung nächste Woche vorantreiben. 1,7 Millionen Euro sollen in die Infrastruktur bis 2019 gesteckt werden. Noch diskutieren Verwaltung und Politik über die genauen Pläne des westlichen Teils der Wilhelmstraße, doch Förderanträge und Bauphasen stehen bereits fest.

2014 sollen Förderanträge gestellt werden für die Umgestaltung des westlichen Teils der Wilhelmstraße, die Gestaltung des Stadtteilplatzes In den Banden, das dortige Lichtkonzept, das Fassadenverbesserungsprogramm, den Verfügungsfonds und die städtebauliche Studie Wilhelmstraße Ost.

2015 sollen die Umgestaltung der Straße und der Platzanlage Am Diek, das Fassadenverbesserungsprogramm und der Verfügungsfonds durch das Land gefördert werden. An den 1,7 Millionen Euro Investitionskosten soll das Land mit gut Zweidrittel (1,2 Millionen Euro) beteiligt werden.

Die Stadt müsste nur rund 500 000 Euro dazusteuern. Teuerste Fördermaßnahme in den beiden Jahren ist die Umgestaltung Am Diek (667 000 Euro). Die meisten Aufgaben sollen dann 2015 und 2016 fertiggestellt werden. Der östliche Teil der Wilhelmstraße wird erst in den Jahren danach in Angriff genommen. Die Stadtverwaltung hat auch Planungen zurückgestellt:

Umgestaltung Terrasse Krappsteich Diese Maßnahme sei nur in Verbindung mit dem Umbau des Kiosks zu einer gastronomischen Nutzung sinnvoll, heißt es. Erst wenn es einen Kioskbetreiber gäbe, der es als Café etc. nutzt, sei es sinnvoll. Dies ist nicht in Sicht.

Aufwertung Düsseler Straße Ziel dieser Maßnahme ist es, die innerstädtischen Gehwege mit einheitlichen Materialien zu versehen. Die Umsetzung würde den City-Ring mit einer einheitlichen Gestaltung schließen. Da der Abschnitt der Düsseler Straße jedoch nur geringe Auswirkungen auf die Gestaltung der City hat, könne auf die Maßnahme verzichtet werden, heißt es.

Aufwertung Wareplatz Ziel ist es, den Wareplatz mit Kultur und Gastronomie zu beleben. Eine freundliche Oberflächengestaltung, attraktive Ausstattungselemente oder ein Begrünungskonzept könnten die Platzanlage verbessern. Da sich der Wareplatz aber in Privateigentum befindet, ist das Ziel abhängig vom Engagement der Eigentümer.

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