Langenfeld Open Wakeboarder zeigen Tricks in Berghausen

Langenfeld. · Die Zuschauer dürfen sich bei den Langenfeld Open auf mehrere Top-Athleten der Szene und spektakuläre Sprünge freuen.

 Mateusz Wawryzniak zeigte bei den Langenfeld Open im vergangenen Jahr waghalsige Sprünge.

Mateusz Wawryzniak zeigte bei den Langenfeld Open im vergangenen Jahr waghalsige Sprünge.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Die Wasserski-Anlage in Langenfeld-Berghausen verwandelt sich am Samstag in einen Hotspot für die besten und talentiertesten ­Wakeboarder der Welt. 70 internationale und erfolgreiche Sportler haben sich für die zweiten Langenfeld Open angekündigt. Zu sehen gibt es waghalsige Sprünge, zu gewinnen sind insgesamt 10 000 US-Dollar.

Die Vorbereitungen für den Wakeboard-Contest in Langenfeld laufen bereits seit Monaten auf Hochtouren. Denn das, was es am Samstag zu sehen geben wird, kommt – von der Qualität und Ausrichtung her – dem sportlichen Niveau bei einer Fußball-Weltmeisterschaft sehr nahe: „Bei uns trifft sich die Crème de la Crème dieser Sportart“, sagt Florian Sühs, Geschäftsführer der Wasserski-Anlage.

Neben der Vorjahressiegerin Anna Nikstad aus den USA, die auch in diesem Jahr zu den Favoritinnen gehört, haben sich weitere Topstars der Szene angemeldet – wie etwa Guenther Oka (USA) und Daniel Grant (Thailand). Beide standen bereits im vergangenen Jahr bei den ersten Langenfeld Open auf dem Podium. Der Kölner Nico von Lerchenfeld gehört ebenfalls zu den heißen Siegkandidaten: „Die Langenfeld Open sind ein ganz besonderer Wettkampf“, stellt der 26-jährige, der Profi-Wakeboarder und Vize-Weltmeister ist, fest und betont: „Der außergewöhnliche Parcours, gepaart mit einem hochkarätigen Fahrerfeld, machen die Langenfeld Open einzigartig. Ich kann es kaum erwarten, vor heimischem Publikum an den Start zu gehen.“

Wie funktionieren Sportart und Wettkampf? Für den Wettkampf bereitet das Team um Florian Süß einen sehr anspruchsvollen Hindernisparcours vor. „Der würde im Normalbetrieb für Freizeitfahrer nie zur Verfügung stehen, da er zu viele Gefahren birgt“, erläuert der Geschäftsführer. Vorstellen könne man sich den Parcours„wie eine schwimmende Skateanlage“.

Rampen und Inseln in diversen Ausführungen verteilen sich auf dem See. Die Sportler werden mittels Seilbahn über das Wasser gezogen und müssen die schwimmenden Hindernisse mit möglichst spektakulären Sprüngen, akrobatischen Rotationen und atemberaubenden Tricks überwinden. Eine Dreier-Jury aus Wakeboard-Fachleuten bewertet die Sprünge. Gefahren wird in zwei Offenen Klassen – Männer und Frauen getrennt – mit jeweils zwei Durchgängen und einem Finale.

Für die Stadt Langenfeld ist die Veranstaltung in Berghausen ein internationales Aushängeschild. Die Sportler der Wakeboard-Szene kennen die Wasserskianlage und kommen gerne, berichtet Florian Sühs: „Wir mussten keinem Teilnehmer das Flugticket zahlen, um dabei zu sein. Sie kommen freiwillig, weil es ein sehr attraktiver Wettkampf ist.“

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