Volleyball SGL-Volleyballerinnen üben neues System ein

Langenfeld. · Das Regionalliga-Team belegte beim Turnier in Langenfeld den vorletzten Platz.

 Michael Wernitz ist Trainer der SG Langenfeld.

Michael Wernitz ist Trainer der SG Langenfeld.

Foto: RP/Ralph Matzerath (Archiv)

Bislang kannten die Regionalliga-Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) bei Vorbereitungsturnieren lediglich die Rolle des Gastes. Nun aber organisierten die Langenfelderinnen erstmals eine derartige Runde in der Halle Hinter den Gärten – und belegten im Feld der vier Teilnehmer den vorletzten Platz. „Trotzdem war unser Auftritt harmonisch und wir haben viele gute Ansätze gezeigt. Die Mannschaft sollte vor allem das neue System einüben. Wir haben Stress-Situationen simuliert, doch der Druck war nicht zu groß“, sagte Co-Trainer Mark Nahrstedt. Neben Jana Nahrstedt (Urlaub) und Sarah Brust (Knieprobleme) musste Langenfeld auf Jil Molitor (Studium) und Anne Schmittmann (Beruf) verzichten.

Im ersten Spiel setzten sich die Gastgeberinnen gegen den Oberligisten Hilden insgesamt verdient durch (2:0), obwohl der Außenseiter viel Gegenwehr leistete. Besonders in der Anfangsphase hielten die Gäste gut mit, ehe Langenfeld sein Team durch einige personelle Wechsel kräftig verstärkte. Nahrstedt zeigte sich zufrieden: „Es war durchaus eine enge Angelegenheit, aber wir hatten die reifere Spiel-Anlage.“

Anschließend traf die SGL auf das junge Team des Regionalliga-Aufsteigers TSV Bayer 04 Leverkusen – und unterlag knapp mit 1:2. Die Leverkusenerinnen setzten durch gefährliche Aufschläge immer wieder gute Akzente, während die SGL nicht die richtigen Antworten fanden. „Wir müssen uns besonders im Spiel ohne Ball verbessern“, fand Nahrstedt, „nachdem wir unsere Angriffe aufgezogen haben, sind unsere Bewegungen oft zu langsam. Wir müssen wir uns viel früher auf den Weg zu unseren Positionen machen – egal ob in Annahme, Feldabwehr oder Angriff.“

Im folgenden Duell mit dem Liga-Rivalen SG SV Werth/TuB Bocholt behielt Langenfeld wieder die Oberhand – 2:1. Nachdem die SGL im ersten Satz sehr souverän agiert atte, wirkte sie im zweiten unkonzentriert. „Die Spielerinnen waren sehr viel mit der Turniergestaltung beschäftigt und müde“, stellte Coach Michael Wernitz fest. Dennoch stabilisierte sich die Mannschaft und gewann dann den entscheidenden dritten Durchgang hauchdünn – 25:23. Der Turniersieg ging an Leverkusen, das alle drei Spiele gewinnen konnte.

Neue Saison beginnt mit Partie gegen den SC GW Paderborn

Insgesamt kommt die SGL bislang in der Vorbereitung auf die nächste Saison sehr gut voran (Beginn am 15. September gegen SC GW Paderborn). „Besonders die Neuzugänge Anna Boytinck, Alexa Leimbach und Christin Nadolksi machen super mit“, findet Wernitz, „insbesondere auf der Mittelblock- und auf der Diagonal-Position entwickeln sich viele Konkurrenzkämpfe. Unsere etablierte Mittelblockerin Silke Althaus hängt sich jetzt zum Beispiel sogar noch mehr rein als vorher.“ Am Sonntag traten die Langenfelderinnen beim „Sleeping-Art-Cup“ der SSF Fortuna Bonn. Ziel: vor allem das Positionsspiel verbessern. fas

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