Vereine TV und Stadt Ratingen arbeiten bei Hallenerneuerung zusammen

Ratingen · Der Verein sorgt sich um die Abwicklung der Baumaßnahmen.

 Der TV Ratingen nutzt die Turnhalle an der Poststraße unter anderem für seine Seniorensportangebote.

Der TV Ratingen nutzt die Turnhalle an der Poststraße unter anderem für seine Seniorensportangebote.

Foto: Blazy, Achim (abz)

. Der Turnverein Ratingen und die Stadt Ratingen arbeiten bei der Sanierung von zwei Turnhallen zusammen. Die Stadt übernimmt den größten Teil der Kosten, der Verein die Abwicklung der Baumaßnahmen.

In der Halle des TVR am Stadionring muss der hochwertige Parkettboden erneuert werden. Da die Halle auch der Stadt seit mehr als 30 Jahren für den Schulsport zur Verfügung steht, wurde in dem damaligen Nutzungsvertrag festgelegt, dass die Stadt für Renovierungen zuständig ist. Der Verein muss zehn Prozent der jeweiligen Kosten erstatten. Der TV Ratingen hatte der Stadt angeboten, die Maßnahme in Eigenregie durchzuführen. Das neue Parkett kostet rund 12 000 Euro.

Die Betriebsführung wurde dem Verein vor zwei Jahren übertragen

Deutlich höher liegen die Kosten für die Sanierung der Turnhalle an der Poststraße. Dieses Gebäude gehört zwar der Stadt, allerdings wird die Halle vom TV Ratingen genutzt. Vor zwei Jahren wurde ihm die Betriebsführung übertragen. Dass Fenster, Türen und sanitäre Anlagen saniert werden müssen, war schon damals bekannt, so dass die Stadt dafür 130 000 Euro auf die Seite gelegt hatte. Für eine weitergehende Sanierung von „Dach und Fach“, die auch auf eine energetische Sanierung zielt, ergab sich ein zusätzlicher Finanzbedarf von 450 000 Euro. Diese Summe stellte der Rat jetzt zur Verfügung.

Weiteres Thema: Die vor einigen Wochen begonnene Maßnahme am Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium (Sanierung plus Ergänzungsbau) wird mit deutlich mehr als 30 Millionen Euro die größte Bauinvestition der Stadt Ratingen werden.

Allein rund 22 Millionen entfallen auf die grundlegende Sanierung des Bestandsgebäudes. Dafür fasste der Rat jetzt den Baubeschluss.

Die letzte noch strittige Frage ging dahin, wie die Klassen- und Fachräume im Bestandsbau künftig belüftet werden sollen. Der Rat einigte sich auf eine mechanische Belüftung mit Energierückgewinnung, die sicherstellen soll, dass die Luftqualität und die Energiebilanz verbessert werden. kle/Red

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