Leichtathletik Organisatoren haben bereits den Ratingen Triathlon 2020 im Blick

Ratingen. · Rund 1400 Athleten sollen auch kommendes Jahr an den Start gehen. Beim Wettbewerb soll Nachhaltigkeit eine größere Rolle spielen.

 Profi Tobias Drachler freute sich in diesem Jahr über einen Start-Ziel-Sieg in Ratingen.

Profi Tobias Drachler freute sich in diesem Jahr über einen Start-Ziel-Sieg in Ratingen.

Foto: Blazy, Achim (abz)

In wenigen Wochen startet bereits die Anmeldung für die zwölfte Auflage des Ratingen Triathlons. Aber was bot die elfte Auflage sonst noch? 

Was für Distanzen gab es?

Von 76,5 Kilometern (1500 Meter Schwimmen, 60 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen) über die Kurzdistanz (1000 Meter, 40 Kilometer, zehn Kilometer) bis hin zur Mini-Distanz von 250 Metern – für jeden war etwas dabei.

Wer ging an den Start?

Die Altersspanne unter den rund 1400 Teilnehmern reichte von fünf bis 69 Jahre. Als Profis waren die Kölner Tobias Drachler und Johann Ackermann die namhaftesten Athleten, die auch den Sieg über 76,5 Kilometer unter sich ausmachten. Drachler setzte sich nach 19:30 Minuten beim Schwimmen direkt an die Spitze, Ackermann kam zwar mit der schnellsten Radzeit (1:29:53 Stunden) auf vier Sekunden heran, doch mit der schnellsten Laufzeit (54:29) zog Drachler wieder davon und kam nach 2:44:26 Stunden um 62 Sekunden vor Ackermann ins Ziel. Bei den Frauen musste sich die für TRC Essen startende Breitscheider Jugendwartin Svenja Bock nur Viktoria Rath geschlagen geben, die Paderbornerin siegte allerdings mit fast 15 Minuten Vorsprung.

Wer beeindruckte sonst noch?

Auf den 76,5 Kilometern vor allem ein Quartett des TuS Breitscheid: Friedemann Gobrecht (3:10:01 Stunden) war als Fünfter nur rund 26 Minuten hinter Drachler im Ziel, Taner Egin-Richter (3:15:36) wurde Siebter, Bernfried Schulte-Pitzke (3:34:29) belegte Rang 15, Oliver Bohris (3:35:51) Platz 17.

Wie schlug sich die Polizei bei ihrer Staffel-Premiere?

Sehr gut, sie kam auf Rang drei des Company-Cups. Eine reine Polizei-Staffel aus Ratingen hatte es laut Organisator Georg Mantyk bisher noch nicht gegeben. Nun brachten Michael Bruzinski im Schwimmen (8:16 Minuten), Alina Stockheide auf dem Rad (38:53) und Yannick Nellen beim Laufen (26:16) die Polizei aufs Treppchen.

Wer war überraschend am Start?

Sven Wies. Der Ratinger (Tri Team Maxmo), der laut Mantyk eigentlich aufgrund der Weltmeisterschaft in Nizza passen wollte, war doch dabei und wurde Zweiter beim Kurztriathlon (1:54:19 Stunden).

Was sagt der Hauptsponsor?

Marc Bunse, Geschäftsführer der Stadtwerke Ratingen, die von Anfang an dabei sind und bei der elften Auflage zum siebten Mal Namenssponsor waren, stellte fest: „Das gefällt mir wirklich gut hier.“ Bunse ist erst seit dem 1. Januar im Amt, es war die erste Ratingen-Triathlon-Erfahrung für den Mann, der gerne Rad fährt und joggt, aber das Schwimmen als seine „Achillesferse“ im Triathlon bezeichnet. Dass die Stadtwerke mit dem Triathlon einen „krönenden Abschluss der Freibadsaison“ in ihrem eigenen Bad feiern konnten, freute Bunse aber sehr.

Was ändert sich nächstes Jahr?

Mantyk hat angekündigt, dass die Brauerei Bitburger, die in diesem Jahr als Unterstützer kistenweise alkoholfreies Bier mitbrachte, 2020 „groß im Sponsoring dabei“ sein wolle. Zudem sagte Mantyk, der zwölfte Ratingen Triathlon solle nachhaltig werden und sprach von umweltfreundlichen Mehrwegbechern. ame

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