Handball Der Longericher SC nimmt die SG Langenfeld regelrecht auseinander

Langenfeld/Ratingen. · Der Handball-Drittligist hatte beim 25:41 in Köln nicht den Hauch einer Chance. Die SG Ratingen gewann glanzlos gegen Rheinbach.

 Der verletzte André Boelken (vorne/hier bei der Niederlage gegen Volmetal) schlug auch in Longerich die Hände über dem Kopf zusammen.

Der verletzte André Boelken (vorne/hier bei der Niederlage gegen Volmetal) schlug auch in Longerich die Hände über dem Kopf zusammen.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

60 Minuten voller Leiden: Dass der Handball-Drittligist SG Langenfeld beim Longericher SC nicht die geringste Chance auf einen Sieg haben würde, stand vorher fest. Aber das? Für den Aufsteiger wurde es ein schwarzer Abend. Und ganz besonders sein Trainer Markus Becker musste sich vorkommen, als verpasse ihm irgendjemand pausenlos schallende Ohrfeigen. Die Schluss-Sirene war noch das Beste für die Gäste, die es gegen 21.40 Uhr überstanden hatten. Langenfeld bezog mit dem 25:41 (10:18) heftig Prügel. „Wenn wir so spielen, gewinnen wir kein einziges Spiel mehr“, stellte Becker traurig fest.

Spielmacher André Boelken (nach Kreuzbandriss im Aufbautraining) und Kapitän Vinzenz Preissegger (Sprunggelenk) fehlten ohnehin. Kreisläufer Mats Heyde stand zur Verfügung, kam aber nach einer längeren Pause (dienstliche Gründe, krank) nur für kürzere Einsätze in Frage. Dann stellte sich die nächste schlechte Nachricht ein: Linkshänder Henrik Heider sagte erkrankt ab. Danach bestand der Rückraum nur aus Felix Korbmacher (links), André Eich (Mitte) und Maurice Meurer, der wieder auf die rechte Seite abkommandiert wurde. Die SGL wirkte hilf- und ideenlos. Beim 2:6 (8.) nahm Becker eine erste Auszeit, beim 5:13 (20.) seine zweite. Der SC legte vorübergehend den Schongang ein und gönnte den Gästen nach dem 14:6 (22.) eine Pause. Beim 18:10 am Ende der ersten Halbzeit war die Frage nach dem Gewinner trotzdem längst beantwortet.

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