Para Boccia Para-Boccia-Mannschaft misst sich auf internationalem Niveau

Mettmann · Das Mettmanner Team fuhr zahlreiche Erfolge bei Turnieren ein.

 Sigrid Ehrhard (v.l.), Stanislaw und Steffi Jarzecki zeigten beim Turnier in Bönen hervorragende Leistungen.

Sigrid Ehrhard (v.l.), Stanislaw und Steffi Jarzecki zeigten beim Turnier in Bönen hervorragende Leistungen.

Foto: BSG Mettmann

. Die Boccia-Spieler der BSG Mettmann bleiben in der Erfolgsspur. Beim siebten Inklusiven Boccia-Turnier des Kreisssportbundes Unna wiederholten Steffi Jarzecki, Sigrid Ehrhard und Stanislaw Jazecki ihren Vorjahreserfolg. Zwölf Teams traten in der Sporthalle Bönen an, die Mettmanner fuhren in ihren Partien klare Siege ein, beendeten das Turnier ohne Punktverlust und holten damit erneut den Pokal. Auf den Plätzen folgten der TuS Bönen und NRW-Landesmeister RGS Bönen.

Stanislaw Jarzecki setzte sich
im Finale überraschend durch

Auch beim vierten Internationalen Länderpokal in Gersweiler/Saarland waren drei Para-Boccia-Spieler der BSG Mettmann mit von der Partie, um sich mit herausragenden Sportlern aus aller Welt zu messen. In der Schadensklasse BC 5 gingen Stanislaw Jarzecki und Sigrid Ehrhard an den Start. Jarzecki handelte sich gleich zum Auftakt eine 2:4-Niederlage ein, steigerte sich jedoch in der Folge und gab danach in der Vorrunde keinen Punkt mehr ab. Im Endspiel traf der Mettmanner schließlich auf den starken Dänen Jan Rasmussen – und setzte sich überraschend mit 4:2 durch. Nicht ganz so gut lief es für Sigrid Ehrhard. In der Vorrunde reichte es nur zu drei Unentschieden, damit war das Turnier für die BSG-Spielerin vorzeitig beendet.

Für Hans Stauff, der den Wettbewerb im vergangenen Jahr aufgrund einer Verletzung absagen musste, begann das Pech schon mit dem Einzug ins Hotel. Aufgrund einer falschen Bestätigung stand dem Mettmanner kein behindertengerechtes Zimmer zur Verfügung. Dann hielt die Auslosung in seiner Gruppe ein paar starke Gegner parat – wie zum Beispiel Boris Nicolai, die Nummer fünf der Weltrangliste. Dazu noch den Deutschen Meister Bastian Keller, der an Position 56 der Weltrangliste steht, sowie Anita Raguwaran (59). Für Stauff wäre daher ein Erreichen der Endrunde schwierig geworden. Zumal sich Nicolai und Keller, die kurz vorher noch bei den World Open in Montreal starteten und bei den Regional Open auf Sardinien Rang eins belegten, in Top-Form präsentierten.

Im Pairs-Wettbewerb sahen Stanislwas Jarzecki und Sigrid Ehrhard gegen die slowenische Auswahl kein Land. Und auch die Partie gegen Israel, die sie im Vorjahr noch mit 5:0 für sich entschieden, ging verloren. bs

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