Fußball FC Wülfrath erzielt ein Tor und vergibt etliche Chancen

Wülfrath. · Nach dem frühen 1:0 durch Christos Karakitsos ließ der Fußball-Bezirksligist reihenweise Möglichkeiten aus.

 FCW-Coach Sebastian Saufhaus war mit der Ausbeute unzufrieden.

FCW-Coach Sebastian Saufhaus war mit der Ausbeute unzufrieden.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Mit dem FC Wülfrath ist in dieser Bezirksliga-Saison zu rechnen. Nach dem knappen 1:0-Erfolg beim SV Heisingen gelang den Wülfrathern mit drei Siegen in drei Partien ein Saisonauftakt nach Maß. Sie unterstreichen damit, dass sie nach dem personellen Umbruch nach der vergangen Spielzeit in dieser Saison über einen leistungsstarken und ausgeglichenen Kader verfügen, der höheren Ansprüchen gerecht werden kann.

Die Gäste erwischten in Essen-Heisingen einen optimalen Auftakt. Es waren gerade drei Minuten gespielt, da markierte Christos Karakitsos mit einem Schuss ins lange Eck die 1:0-Führung – sein bereits siebter Saisontreffer. Wer aber glaubte, dass nach dem frühen 1:0 jetzt ein munteres Toreschießen beginnt, der musste sich eines Besseren belehren lassen. Es sollte bis zum Schlusspfiff der einzige Treffer des Tages bleiben. Dabei hätte es dem Spielverlauf nach wirklich ein Torfestival geben können, doch die Gäste ließen gleich reihenweise klarste Möglichkeiten aus.

Die Gäste ließen nach der
Pause auch spielerisch nach

„Was wir vor allem im ersten Durchgang an Riesenchancen vergaben, geht auf keine Kuhhaut“, berichtete Sebastian Saufhaus. „Wenn wir bis zur Halbzeit mit fünf oder sechs Toren Vorsprung geführt hätten, hätte sich Heisingen nicht beschweren können“, sagte der FCW-Trainer. Am Auslassen dieser Möglichkeiten waren alle Offensivkräfte beteiligt, so der Wülfrather Coach „Mit dieser katastrophalen Chancenverwertung kann ich einfach nicht zufrieden sein. Bei anderen Spielen wird man dafür vom Gegner bestraft“, äußerte sich Saufhaus trotz des Auswärtssieges recht kritisch. Zumal das Auslassen von guten Möglichkeiten sich auch in Durchgang zwei nahtlos fortsetzte, wobei nach dem Seitenwechsel der FCW spielerisch nachließ. „Dies war wohl auch den heißen Temperaturen geschuldet“, nannte Saufhaus einen Grund.

Zugleich wies er darauf hin, dass die Platzherren in den zweiten 45 Minuten den Wülfrathern fußballerisch ebenbürtig waren und unbedingt den Ausgleich erzielen wollten. Trotz hoher Ballbesitzanteile kamen die Gastgeber aber kaum zum Abschluss, sicherlich auch ein Verdienst der guten Arbeit des FCW-Abwehrverbundes. Saufhaus stellte fest: „Die drei Siege in Folge sollten Selbstvertrauen geben. Mal abwarten, wie sich das in den nächsten schweren Spielen auf unsere Leistung auswirkt.“ K.M.

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