Ratingen Viele Ideen für Park-Neugestaltung

Ratingen. · Öffentlicher Park an der Wallstraße wird neugestaltet. Bürger konnten sich kreativ einbringen.

 Bei verschiedenen Workshops konnten sich Jung und Alt mit ihren Ideen für den neuen Mehrgenerationenpark einbringen.

Bei verschiedenen Workshops konnten sich Jung und Alt mit ihren Ideen für den neuen Mehrgenerationenpark einbringen.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Grüne Lunge, ein Ort zum Verweilen und Verschnaufen, auch ein Treffpunkt in der Freizeit: Der neue Mehrgenerationenpark hat viele wichtige Funktionen. Um die Ideen und Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aller Generationen bei der Neugestaltung des öffentlichen Parks südlich der Wallstraße zu erfassen, wurden im März mehrere öffentliche Beteiligungswerkstätten angeboten. Es kam viel Kreatives zusammen.

Die Anregungen für den neuen Mehrgenerationenpark zwischen Beamtengässchen, Hans-Böckler-Straße und Gartenstraße wurden zwischenzeitlich durch die Abteilung Stadtgrün der Kommunalen Dienste der Stadt Ratingen und das Essener Planungsbüro DTP Landschaftsarchitekten ausgewertet. Nun werden die Ergebnisse vorgestellt, und zwar am kommenden Montag, 27. Mai, 17.30 bis 19 Uhr in der Stadthalle. Zur Präsentation sind Interessierte eingeladen. Man darf auf die Ideen gespannt sein.

Angertal soll mit der Ratinger
City besser vernetzt werden

An der Wallstraße soll der Mehrgenerationenpark mit Hilfe eines Grünzuges an Stadthalle und Stadttheater vorbei bis Ratingen Süd angebunden sein. Und das idyllische Angertal mit dem Haus zum Haus, Cromford und dem Blauen See soll besser mit der City vernetzt werden. Daneben wird es auch zahlreichere kleinere Maßnahmen geben. Mehr als 50 Kinder und Jugendliche verschiedener Altersstufen nahmen bei einem ersten Workshop am Mittagsspaziergang teil, bei dem der aktuelle Stand des Entwurfs an Ort und Stelle präsentiert wurde.

Anschließend diskutierten die Jugendlichen mit Vertretern der Stadt und des beauftragten Planungsbüros über ihre Eindrücke und weitere Ideen für das Gelände. Die Kinder wurden ermuntert, bunte Collagen zu erstellen, aus denen sich ihre Wünsche für den neuen Spielbereich ablesen lassen.

Dann folgte der zweite Block, an dem rund 40 Bürger sowie Vereinsvertreter und Kommunalpolitiker teilnahmen. Auch hier folgte auf einen moderierten Planungsspaziergang eine Arbeitsphase, bei der Ideen erarbeitet wurden. An vier „Themeninseln“ wurden allgemeine Anregungen, Wünsche für Spiel- und Sportbereiche, Aufenthaltsmöglichkeiten sowie die Ausgestaltung der Gärten innerhalb des Parks ­besprochen.

Eine dritte Beteiligungsrunde gab es schließlich vor der Sitzung des Jugendrates. Auch diese wurde namentlich von jungen Ratingern interessiert in Anspruch genommen.

Die frühzeitige Einbindung der Bürgerschaft war vom Stadtrat beschlossen worden. Bürgermeister Klaus Pesch machte sich bei der Planungswerkstatt ein Bild von der Veranstaltung, die Jörg Weskamp und Achim Kramer von der Abteilung für Stadtgrün in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro akribisch vorbereitet hatten. „Ich freue mich, dass wir hier so viele gute Anregungen aus der Bürgerschaft erhalten haben“, sagte der Verwaltungschef.

Gemeinsames Gärtnern könnte im neuen Park stattfinden

Die Grünen können sich zum Beispiel ein verstärktes Gärtnern inmitten der Stadt vorstellen. Ratsherr Christian Otto, umweltpolitischer Sprecher, betonte: „Alt und jung, ganz im Sinne des Mehrgenerationenparks, sollen dort den Pflanzen beim Wachsen zusehen, bei Interesse bei der Pflege mithelfen und mit Genuss die Früchte ernten können.“

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