Spieletage: Ratingen lädt den Kreis Mettmann zum Spielen ein

Bei den Spieletagen am 12./13. April in der Stadthalle dreht sich alles um Brett- und Gesellschaftsspiele.

Spieletage: Ratingen lädt den Kreis Mettmann zum Spielen ein
Foto: Stefan Fries

Ratingen. 45 Aussteller, 24 Verlage, zwölf Spieleautoren, vier Geschäfte — die inzwischen 5. Ratinger Spieletage am ersten Osterferien-Wochenende stellen gleich mehrere Rekorde auf. „Der Erfolg unserer Veranstaltung hat sich herumgesprochen, von Jahr zu Jahr wollen immer mehr Aussteller dabei sein“, sagte Thomas Fedder vom Organisationsteam. Noch immer gebe es Anfragen, die aber abgewimmelt werden müssten. „Wir sind zu 110 Prozent belegt.“

An den beiden Tagen dreht sich jeweils von 10 bis 18 Uhr alles rund um Brett- und Gesellschaftsspiele. Bei freiem Eintritt können brandaktuelle Neuerscheinungen ausprobiert werden. Fedder: „Wir sind die erste Spielemesse, auf der diese Neuheiten zu sehen sind.“

Mitorganisatorin Andrea Laumen von der evangelischen Kirchengemeinde hat reichlich Erfahrung mit Spieleausstellungen. Sie ist über die 2500 Besucher, die im Vorjahr in die Stadthalle gekommen sind, nicht verwundert. Der Boom bei klassischen Gesellschaftsspielen sei ungebrochen. Sie weiß von Familien, die beide Tage komplett in der Halle verbracht haben: „Die gingen nur zum Schlafen nach Hause.“ Andere wollten „nur mal eben vorbeischauen, und sind lange geblieben.“

Viele Spielefans nehmen auch weite Anreisen auf sich, weil sie in Ratingen die neuen Spiele auch tatsächlich ausprobieren können. Das sei auf Spielemessen meist kaum möglich. Neben einem Qualifikationsturnier zur Deutschen „Catan“-Meisterschaft findet in Ratingen erstmals das Finale der „Zug um Zug“-Meisterschaft statt.

Im kleinen Saal der Stadthalle werden Verlage mit Schwerpunkt Strategiespiele untergebracht. Dort stehen auch die Spieleautoren für Gespräche und Erklärungen zur Verfügung. Im großen Saal dreht sich alles um die klassischen Spiele für Kinder und Familien. Im Foyer gibt es Stände verschiedener Spielgeschäfte und einen großen Spieleflohmarkt. Hier kann jeder nicht mehr benötigte Spiele zum Festpreis anbieten — im vergangenen Jahr gab es 1500 zur Auswahl. Und bei einer Tombola werden die von den Verlagen gestifteten Preise verlost.

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