SPD macht Tempo beim Bau von Wohnungen in alter Feuerwache

Die SPD lässt nicht locker: An derLintorfer Straße sollen barrierefreie Häuser für mehrere Generationen entstehen.

SPD macht Tempo beim Bau von Wohnungen in alter Feuerwache
Foto: Achim Blazy

Ratingen. Die SPD drückt bei der Entwicklung des Areals der alten Feuerwache an der Lintorfer Straße auf die Tube. SPD-Fraktionschef Christian Wiglow möchte auf dem Gelände an der Lintorfer Straße Mehrgenerationen-Wohnen entstehen lassen: „Auf Antrag der SPD und der CDU hat der Rat bereits im September 2008 beschlossen, dass die Verwaltung ein Konzept für die Nachnutzung dieses städtischen Grundstücks entwickeln sollte“, so Wiglow. Die Verwaltung sollte damals auch Fördermöglichkeiten überprüfen und Investoren ermitteln.

Doch dann kam der Rathausabriss dazwischen, die alte Feuerwache wurde als Ausweichquartier für städtische Ämter benötigt. Noch knapp anderthalb Jahre also braucht die Stadt die Flächen, eine mögliche Realisierung des Projektes „Mehrgenerationen-Wohnen“ verschiebt sich. Für Wiglow allerdings kein Grund, die Idee nicht weiter zu verfolgen: „Wir wollen keine wertvolle Zeit verlieren“, findet Wiglow. Und so soll die Verwaltung sich schon jetzt um die Entwicklung eines Konzepts auf Basis des Ratsbeschlusses von 2008 kümmern und einen Ideenwettbewerb zur konkreten Umsetzung starten. Außerdem soll der Rat einen Grundsatzbeschluss zur Entwicklung des Geländes fassen. Für Wiglow ist ein Punkt von besonderer Bedeutung: „Das Gelände bleibt im städtischen Eigentum und wird nur in Erbpacht zur Verfügung gestellt.“

Der SPD-Vorschlag sieht vor, dass der Rat für das Gelände eine Nutzung mit innovativen Wohnformen wie Mehrgenerationen-Häusern, Wohngemeinschaftsformen oder anderen generationsübergreifenden Wohnprojekten beschließt. „Sozialwohnungen sollen dabei einen Anteil von mindestens 25 Prozent ausmachen“, fordern die Sozialdemokraten.

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