Sparkassenräuber wurde bereits nach einer Stunde geschnappt

Eine Großfahndung nach dem Überfall verlief erfolgreich.

Ratingen. Eine Stunde und zwölf Minuten - länger hatte der 53-jährige Ratinger keine Freude an den paar hundert Euro, die er am Freitagmittag beim Überfall auf die Sparkassen-Filiale an der Westtangente erbeutet hatte. Nach einer Großfahndung wurde der Räuber im Nahbereich des Tatortes auf der Berliner Straße von der Polizei erkannt und festgenommen.

Um 12.28 Uhr hatte der Mann unmaskiert die Kundenhalle der Sparkassen-Filiale an der Westtangente betreten. Er bedrohte die Angestellten mit einem schwarzen Revolver und forderte Geld. Die eingeschüchterten Mitarbeiter händigten ihm nach Polizeiangaben "wenige hundert Euro" aus, die er in einen Beutel stopfte. Dann flüchtete er zu Fuß über die Westtangente in Richtung Berliner Straße.

Die Sparkassenmitarbeiter lösten Alarm aus, die Polizei startete eine Großfahndung nach dem Räuber: 26 Streifenwagen, eine Hundestaffel und rund 60Beamte aus Ratingen und Nachbarstädten waren an der Fahndung beteiligt, die schon bald Erfolg hatte: Um 13.40 Uhr überprüfte die Polizei auf der Berliner Straße einen Mann, auf den die Täterbeschreibung der Sparkassenangestellten auffällig passte: dunkle Haare, Brille mit großen Gläsern, schlechte Zähne, rötliche bis lilafarbene Jacke.

Bei der Überprüfung des Mannes wurden Tatwaffe und Beute gefunden und sichergestellt. Dann klickten für den 53-Jährigen die Handschellen. Der Tatverdächtige wurde am Freitagnachmittag zu weiteren Ermittlungen und Vernehmungen der Kriminalpolizei übergeben.

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