Schöner kicken im „Sportpark Keramag “

Die Traditionsfirma wird Sponsor und Namensgeber für die neue Bezirkssportanlage.

Ratingen. Nicht Sportanlage Angerpark, auch nicht Toni-Turek-Platz: Die neue Bezirkssportanlage Mitte erhält den Namen „Sportpark Keramag“. Das Ratinger Traditionsunternehmen und deutscher Marktführer in Sachen Badkeramik hat mit der Verwaltung einen Sponsoringvertrag abgeschlossen und darf dafür der millionenteuren Anlage seinen Namen geben.

Nahezu einstimmig segnete der Stadtrat gestern das Engagement von Keramag ab. Großes Lob gab es auch für das schwungvolle Logo „Sportpark Keramag“, das künftig das Multifunktionsgebäude zieren wird — sowohl an der Fassade als auch als Leuchtschrift an der Dachkante.

Für Michael Hellmund, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, sei das Sponsoring auch ein klares Bekenntnis zum Standort Ratingen, sagte er bei der Präsentation des Logos. Keramag, 1903 gegründet, möchte wieder verstärkt in der Öffentlichkeit präsent sein. Nach der Schließung der Ratinger Produktion in den 1980er-Jahren sei bei vielen der Eindruck entstanden: Keramag gibt es nicht mehr.

Die Suche nach einem Sponsor für die Bezirkssportanlage schien lange nicht von Erfolg gekrönt. Erst in Gesprächen, die Ratsherr Hanno Paas vermittelt hatte, zeichnete sich ab, dass Keramag die „weitestgehende Bereitschaft signalisierte“, mit einer Namensgebung auch ein Sponsoring zuzusagen. Zudem war die Firma bereits zuvor mehrfach als Sponsor aktiv: Die gesamten Sanitäranlagen der neuen Feuerwache wurden geschenkt, dem Jugendzentrum „Lux“ spendierte Keramag eine Empfangstheke aus Mineralguss. Und aktuell ist Hellmund und der Vorstand Schirmherr des Prinzenpaares. joda

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