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Unter-uns-Star Jens Hajek : „Fast jeder Song erzählt eine Geschichte“
Ratingen Der Ratinger Schauspieler erzählt über seine Leidenschaft zu Bruce Springsteen.
(Red) Der Ratinger Schauspieler Jens Hajek spielt seit 2016 in der Serie „Unter uns“ den Serienfiesling Benedikt Huber. Als geschäftiger Bauunternehmer ist er in der Serie vor allem auf seinen eigenen Vorteil bedacht und scheut vor keiner Intrige oder kriminellen Machenschaft zurück. Privat ist Hajek ganz anders. Er freut sich auf ein besonderes Jahr. Er folgt seinem Idol zu Konzerten.
Jens Hajek wurde 1968 in Ratingen geboren und wollte eigentlich Lehrer für Sport und Englisch werden. Doch schon während seines Studiums schlägt sein Herz fürs Theater und statt im Klassenzimmer steht er lieber auf der Bühne. Es folgen Engagements am Theater in Neuss, Komödie Düsseldorf, am Alten Schauspielhaus in Stuttgart, Theater am Dom in Köln, Contra-Kreis-Theater in Bonn, Theater an der Kö in Düsseldorf. Im September 2020 stand er mit zwei weiteren Ratinger Schauspielern, Rolf Berg und Alexander von der Groeben, in seiner Heimatstadt auf der Bühne.
Im Fernsehen war der bekennende Perfektionist in vielen Produktionen zu sehen. Er hatte Rollen in „Der Lehrer“, „SOKO Köln“ oder „Verbotene Liebe“. Hajek steht außerdem für diverse Werbespots vor der Kamera und arbeitet als Sprecher für Hörspiele. Als Schirmherr des Vereins „Philip Julius“ engagiert er sich für Familien mit Kindern, die schwerstbehindert sind. Hajek ist bekennender Bruce-Springsteen-Fan und folgt diesem auch gerne mal um die ganze Welt zu seinen Konzerten – in diesem Jahr stehen gleich drei Konzerte auf dem Plan: Es geht es nach Düsseldorf, Hamburg und Rom.
Als Benedikt Huber kann Hajek mit einem adäquaten fahrbaren Untersatz durch die Schillerstraße cruisen – in „Unter uns“ fährt er einen Thunderbird. Mit diesem stellte er das legendäre Cover von Springsteens Album Born to Run nach.
Herr Hajek, Sie sind großer Bruce Springsteen-Fan. Seit wann ist das denn schon so und was fasziniert Sie an „The Boss“?
Jens Hajek: Ich bin ein Fan seit meiner Teenager-Zeit und mein erstes Album war ‚Born in the USA‘. Der Mann verkörpert einfach die pure Hingabe zu und die grenzenlose Freude an seinen Beruf und er erzählt mir mit fast jedem seiner Songs eine Geschichte.
Sie sind bei vielen Konzerten von Bruce Springsteen dabei, was waren die Highlights und wohin geht es dieses Jahr?
Hajek: Ein Highlight war sicher sein Solo-Abend im ‚Walter Kerr Theatre‘ in New York, 2018, aber auch seine Konzerte in Barcelona im ‚Camp Nou‘. Dieses Jahr geht es nach Rom, dann Düsseldorf, dann Hamburg und dann – mal schauen.
Bruce Springsteen und „Unter uns“, das wäre doch mal eine Kombi. Wie stehen Sie dazu?
Hajek: Das wäre ‘a dream come true’. Meine Idee ist es ja, dass Benedikt Huber backstage einen Besuch bei Bruce macht oder Bruce gibt ein Akustik-Konzert im
Schiller.
Bruce Springsteen steht auf Autos. Was war denn Ihr erstes Modell?
Hajek: Ein gebrauchter VW Polo, schwarz und ziemlich schrottig.
Ist Born to Run auch Ihr Lebensmotto?
Hajek: Born to Run ist auf Dauer doch etwas zu anstrengend und auch nicht wirklich zielführend. Dann eher eine Zeile aus Bruce’s Song This hard Land: Stay hard – stay hungry – stay alive!
