Zeitplan kann eingehalten werden : Rathaus-Tiefgarage soll im Oktober öffnen
Ratingen. Der Technische Beigeordnete Jochen Kral hat jetzt neue Termine genannt.
Mit Verabredungen und Absprachen ist das so eine Sache. Jochen Kral, der Technische Beigeordnete, kann ein Lied davon singen – vor allem mit Blick auf den Rathaus-Neubau. Der ursprünglich ins Auge gefasste Zeitplan ist längst nicht mehr gültig, man ist jetzt froh, dass das Projekt vor dem Abschluss steht.
Der Planungsdezernent betonte, dass man Tiefgarage, Ratssaal und Bürgerbüro möglichst im Oktober eröffnen will. Er geht jedenfalls davon aus, dass dies funktionieren wird. Bei der Tiefgarage habe es Probleme gegeben. „Der Grundwasser-Stand war höher als erwartet“, berichtete er. Man habe bei den Planungen Korrekturen vorgenommen, erklärte er, nun sei man auf der Zielgeraden.
Es sind die vielen Kleinigkeiten, die in der Summe zum großen Ärgernis wurden. Unlängst hatte Bürgermeister Klaus Pesch betont, dass sich die Eröffnung der Rathaus-Kantine im Ostflügel verzögern werde.
Ursprünglich war der 1. Juni für den Start terminiert, nun soll es der 1. September werden, berichtete der Verwaltungschef, der für die Bewirtung einen interessanten Bewerber an der Angel hat. Falls es zu einem Zuschlag für den Kandidaten kommen sollte, könnte das Catering-Unternehmen zeitnah loslegen. Bis dahin müssen die Mitarbeiter improvisieren. Die Möbel in der Kantine sind zum Teil bereits da, aber eben nur zum Teil. Mit Blick auf die Lieferung hat es Pannen gegeben, es müssen zahlreiche Tische und Stühle fürs Rathaus nachproduziert werden. Generalunternehmer ist die Firma Köster.
Erst vor wenigen Wochen waren neue Probleme aufgetreten: Es fanden im Ratstrakt die ersten Fraktionssitzungen statt. Aber es gab bei der BU kein W-lan, kein Festnetztelefon und nur langsames Internet aus der Steckdose. Wer telefonieren möchte, so erklärte BU-Fraktionschef Rainer Vogt damals, der müsse nach draußen gehen – so schlecht sei die Telefonverbindung in den neuen Räumen. Auch eine direkte Leitung ins Internet via LAN gab es nicht. Die BU ließ ihren bordeigenen Techniker an die Steckdose. Doch aus der tröpfelte es nur. „Ein Standard wie vor zehn Jahren“, sagte Vogt.