Vorfall in Ratingen Falschparker blockieren Feuerwehr - Retter können Einsatzort nicht erreichen

Ratingen · Das kann gefährlich werden: Falschparker, die die zur Hilfe eilenden Retter behindern. Laut der Ratinger Feuerwehr haben alle Beteiligten Glück gehabt - auch die Blockierer.

 Zugeparkte Straßen können wertvolle „Rettungszeit“ kosten. Hier ein Beispiel aus Düsseldorf.

Zugeparkte Straßen können wertvolle „Rettungszeit“ kosten. Hier ein Beispiel aus Düsseldorf.

Foto: dpa/David Young

Es passiert immer wieder und kann Menschenleben gefährden: In Parkverbotszonen abgestellte Fahrzeuge, die die Einsatzwagen der Feuerwehr blockieren. Am Mittwoch traf es Helfer in Ratingen. Eine Bewohnerin einer Dachgeschosswohnung meldete Brandgeruch.

Die Feuerwehr rückte sofort aus. Laut Angaben der Einsatzkräfte war aber an der Ecke Hochstraße/ Bahnstraße kein Durchkommen mehr. Die Feuerwehr sei durch Falschparker „massiv behindert“ worden, heißt es in einer Mitteilung. Ein Löschfahrzeug und die zur Rettung aus Obergeschossen nötige Drehleiter konnten den Einsatzort erst nach „minutenlanger Verzögerung“ erreichen, berichtete die Feuerwehr weiter.

„Glück für die Bewohner des Hauses aber auch für die Falschparker, dass die Wohnung im Dachgeschoss zwar verraucht, aber ein Eingreifen der Feuerwehr nicht mehr nötig war“, erklärten die Einsatzkräfte weiter. Verbranntes Essen habe für die Rauchentwicklung gesorgt.

(red)
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