Neue Sperrung In Ratingen nehmen die Baustellen vorerst kein Ende

Ratingen · Der Wilhelmring ist aktuell gesperrt, an der Homberger Straße gelten wegen Bauarbeiten besondere Abbiegeregeln. Hinzu kommen die Dauerbaustellen auf der Volkardeyer und der Düsseldorfer Straße.

 Die Zufahrt Wilhelmring ist mal wieder gesperrt. Der Verkehr weicht in die Bahnstraße aus. Es gibt lange Rückstaus.

Die Zufahrt Wilhelmring ist mal wieder gesperrt. Der Verkehr weicht in die Bahnstraße aus. Es gibt lange Rückstaus.

Foto: Achim Blazy (abz)

Baustellen gibt es in Ratingen reichlich. Und in den Herbstferien kommen noch ein paar dazu. Aktuellstes Beispiel: die Sperrung des Wilhelmrings.

Im Zuge des großen Fernwärmeausbaus steht dort der nächste Bauabschnitt vor seiner Fertigstellung. Im Bereich Wilhelmring/Bahnstraße beginnen die Arbeiten zur Wiederherstellung der Straßendecke. Wie die Stadtwerke mitteilen, wird die Maßnahme bis zum 15. Oktober durchgeführt. Für die Arbeiten ist eine Vollsperrung erforderlich. Betroffen ist konkret der Wilhelmring zwischen der Einmündung Calor-Emag-Straße und dem Kreuzungsbereich Bahnstraße.

Die dortige stationäre Ampelanlage wird abgeschaltet und durch mobile Signalanlagen ersetzt. Umleitungen über die äußeren Stadtringe Freiligrath-, Röntgen-, Europa-, Dürer-, Stadion-, Vermillionring und Hauser Ring sowie die Mülheimer Straße werden ausgeschildert. Im öffentlichen Personennahverkehr wird die Haltestelle Freiligrathring in der Bahnstraße (Fahrtrichtung Ratingen Ost) für den Zeitraum der Baumaßnahmen um wenige Meter in Richtung Karl-Theodor-Straße verlegt. Nicht weit entfernt die nächste Baustelle. Im Vorgriff auf den Kreuzungsumbau in Ratingen-Ost wird die Telekom in den Herbstferien einen Kabelschacht in der Homberger Straße umbauen. Noch bis zum 14. Oktober wird es deshalb nicht möglich sein, von der Homberger Straße nach links in die Balcke-Dürr-Allee abzubiegen. Umgekehrt ist auch das Rechtsabbiegen aus der Balcke-Dürr-Allee in die Homberger Straße verboten. Umleitungen über die Josef-Schappe-Straße sind ausgeschildert. Im Zuge dessen wurde die Vorfahrtsregelung im Kreuzungsbereich Fester Straße und Josef-Schappe-Straße geändert.

Stadtwerke arbeiten seit April
am Ausbau des Fernwärmenetzes

Nach einem Wasserrohrbruch im März ist die Düsseldorfer Straße im Bereich der Fußgängerzone immer noch eine Baustelle. Die Arbeiten zur Erneuerung des Leitungsnetzen sollen laut Baustelleninfo der Stadt Ratingen mindestens noch bis November dauern.

Eine weitere Dauerbaustelle ist die Volkardey Straße zwischen Westtangente und Felderhof. Bereits seit April 2022 arbeiten die Stadtwerke mit Hochdruck daran, das Fernwärmenetz von der Westtangente über die Volkardeyer Straße in Richtung Felderhof-Quartier auszubauen. Daher gilt im Bereich Volkardeyer Straße zwischen Felderhof und Westtangente seitdem eine Einbahnstraßenregelung in Richtung Ratingen. Zunächst war der Abschluss der Arbeiten bis zum Beginn des vierten Quartals 2022 geplant. Aufgrund von Lieferengpässen kommt es nun zu einer Verzögerung von etwa vier Wochen.

Nach jetzigem Stand gehen die Stadtwerke davon aus, den Ausbau des Fernwärmenetzes an der Volkardeyer Straße bis voraussichtlich Ende Oktober abschließen zu können. Neben öffentlichen Liegenschaften können dann auch an der Trasse liegende privat oder gewerblich genutzte Immobilien an das Fernwärmenetz angeschlossen werden. Unter stadtwerke-ratingen.de/bautagebuch lässt sich der aktuelle Stand des Bauprojektes verfolgen.

 Und dann gibt es noch die Baustelle auf der Gartenstraße. Wegen des Neubaus eines Wohngebäudes ist die Straße bis auf weiteres komplett gesperrt. Aus diesem Grund ist die Einbahnstraßenregelung Gartenstraße und Lohgerberstraße aufgehoben. Und auch die Grabenstraße ist von Bauarbeiten betroffen, und zwar wegen der Verlegung von Anschlussleitungen für die Wallhöfe. Voraussichtlich bis Mitte Oktober wird die Einbahnstraßenregelung in Fahrtrichtung Düsseldorfer Straße ab Minoritenstraße noch gelten.

Wohl also dem, der sich in Ratingen gut auskennt. Denn sonst muss man mit viel Geduld dem Gewirr von Umleitungsschildern folgen.

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