Ratingen Cüppers-Kolleg freut sich über Qualitätssiegel

Ratingen · Jury war begeistert vom europäischen Umwelt-Projekt der Ratinger Berufsschüler.

 Die Berufsschüler des Cüppers-Kollegs beschäftigten sich mit den Gefahren von Plastik.

Die Berufsschüler des Cüppers-Kollegs beschäftigten sich mit den Gefahren von Plastik.

Foto: RP/Blazy Achim

. Das Adam-Josef-Cüppers-Berufskolleg ist für sein europäisches Schulprojekt über die Gefahren von Plastik ausgezeichnet worden. Es erhielt für „Let‘s make a move! – European citizens fighting the ocean plastic soup“ von der Jury das „­eTwinning“-Qualitätssiegel 2019 für beispielhafte Internetprojekte. Damit verbunden sind hochwertige Sachpreise und Urkunden zur Anerkennung.

Im Projekt haben sich Schülerinnen und Schüler der Altersklasse 16 bis 21 Jahre mit dem Thema „Verpackungsmüll“ beschäftigt. Sie nahmen die zunehmende Meeresverschmutzung zum Anlass, über das Ausmaß und deren Gefahren zu recherchieren und sich kritisch mit ihrem eigenen Konsumverhalten auseinanderzusetzen.

Statt mit erhobenem Zeigefinger machten die Jugendlichen fantasievoll auf das brisante Thema aufmerksam: Durch Plakate und Infostände an ihrer Schule, Kunstwerke aus Plastikverpackungen und mit einer Modenschau, bei der Mülltüten zu raffinierten Kleidungsstücken wurden. Die Botschaft der findigen Berufsschüler:

Mit guten Ideen kann jeder dazu beitragen, die Umwelt zu schützen. Das Projekt fand in Kooperation mit Schulen in Deutschland, den Niederlanden und Frankreich statt. Als gemeinsame Sprache nutzten die Projektpartner Englisch.

„Das engagierte Projekt nimmt sich eines aktuellen Themas mit hoher gesellschaftlicher Relevanz an: Der Umweltverschmutzung durch Plastikmüll. Mit hohem Einsatz, Fantasie und Ideenreichtum leisten die Schülerinnen und Schüler einen wichtigen Beitrag zur Lösung dieses drängenden Problems“, so das Urteil der Jury.

Hintergrund: Mit dem Qualitätssiegel „­eTwinning“ würdigt der Pädagogische Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz jährlich herausragende Schulpartnerschaften, die sich durch eine ausgeprägte Kooperation zwischen den Partnerklassen, kreativen Medieneinsatz sowie pädagogisch innovative Unterrichtskonzepte auszeichnen.

Schulen und vorschulische Einrichtungen können mithilfe von eTwinning Partnerschaften über das Internet aufbauen und digitale Medien in den Unterricht integrieren. Europaweit sind rund 200 000 Schulen bei eTwinning angemeldet und nutzen die geschützte Plattform für ihre Projektarbeit. Als Teil des Programms „Erasmus+“ der Europäischen Union wird „­eTwinning“ von der Europäischen Kommission und der Kultusministerkonferenz gefördert. Die Nationale Koordinierungsstelle für „eTwinning“ beim PAD unterstützt die teilnehmenden deutschen Schulen durch Beratung, Fortbildungen und nützliche Unterrichts­materialien. Red

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