Ratingen Kessel und Deußen verlassen Verwaltung

Ratingen. · (Red) Mit einem Dankeschön für ihre kompetente und engagierte Arbeit zum Wohle der Ratinger Bürger verabschiedete Bürgermeister Klaus Pesch jetzt Manfred Kessel und Ekkehard Deußen aus dem Dienst der Stadt.

 Ein gemeinsames Foto zum Abschied (v.l.): Ekkehard Deußen, Bürgermeister Klaus Pesch, Manfred Kessel.  (Foto: Stadt Ratingen

Ein gemeinsames Foto zum Abschied (v.l.): Ekkehard Deußen, Bürgermeister Klaus Pesch, Manfred Kessel. (Foto: Stadt Ratingen

Foto: RP/Stadt Ratingen

Kessel, langjähriger Abteilungsleiter für Umwelt und Naturschutz, geht in den Ruhestand. Deußen, bisheriger Leiter des Tiefbauamtes, macht den nächsten Karriereschritt und übernimmt die Leitung der Regionalniederlassung Niederrhein des Landesbetriebs Straßen NRW.

Der Diplom-Agraringenieur Manfred Kessel kam 1989 zur Stadt Ratingen und blieb 32 Jahre lang als Abteilungsleiter zuständig für Umwelt- und Naturschutz – ein äußerst vielfältiger Aufgabenbereich, wie schon eine kurze Auflistung wichtiger Vorgänge und Projekte zeigt, die Kessel zum Teil über viele Jahre maßgeblich bearbeitet hat. Da ging es vor allem in den Anfangsjahren viel um die Sanierung von Altlasten und Deponien (Eisenhüttengelände in Ost, Felderhof, Breitscheid), um Schadstoffe in und an Gebäuden und um den Dauerbrenner Flughafen. Hinzu kommt der Schutz der Natur und der Biodiversität, Kessel nennt da die Pflanzung von 24 Hektar neuem Wald in Ratingen-West (Broichhof) als Ökokonto oder die städtischen Biotopflächen in Cromford, in den Ratinger Sandbergen und der Linneper Heide. Nicht zu vergessen das große Thema des Klimaschutzes, das mit Nachdruck verfolgt wird. Und mit alldem hat sich Kessel nicht nur beruflich beschäftigt, sondern den Umwelt- und Klimaschutz als passionierter Radfahrer auch gelebt. Die Entwicklung der Fahrrad-Infrastruktur als gleichberechtigtes Verkehrsmittel ist ein Herzenswunsch, den Manfred Kessel nicht nur für Ratingen hätte.

Ekkehard Deußen kann ihn zum Beispiel zu seiner neuen Wirkungsstätte mitnehmen. Für den 44-jährigen Bauingenieur schließt sich ein Kreis, denn beim Landesbetrieb Straßen NRW begann er nach seinem Studium in Aachen seinen beruflichen Weg als Referendar. 2017 kam er nach Ratingen und erwarb sich schnell einen guten Ruf als kompetenter Fachmann und Amtsleiter.

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