Ratinger Innenstadt Baustart für das Bechemer Carré

Ratingen. · Die Vorarbeiten sind angelaufen. Mitte nächsten Jahres soll das Projekt abgeschlossen sein.

 So sieht das Bechemer Carré im Modell von oben aus. Die Zeitplanung hat sich erheblich verzögert, doch nun startet das Projekt.

So sieht das Bechemer Carré im Modell von oben aus. Die Zeitplanung hat sich erheblich verzögert, doch nun startet das Projekt.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Man hatte sich schon an diesen Anblick gewöhnt: Tristesse auf einem der wichtigsten Innenstadt-Grundstücke an der Ecke Bechemer Straße/ Europaring. Doch nun tut sich etwas auf dem Areal. Das Bechemer Carré soll endlich gebaut werden. Juan-Carlos Pulido, Vorstandsvorsitzender der Wohnungsgenossenschaft (WG) Essen-Nord, war bereits vor einigen Wochen davon ausgegangen, dass das Projekt Mitte nächsten Jahres abgeschlossen sein wird.

46 Wohnungen in unterschiedlicher Größe

Zudem hatte er betont, dass man mit einer Vollvermietung bereits in der Rohbauphase rechnen könne. Am Stadtgarten werden 46 Wohnungen entstehen. Die Gesamtwohnfläche beträgt mehr als 3500 Quadratmeter.

Nicht wenige Bürger, vor allem die, die in der Innenstadt wohnen, wollten seit langer Zeit wissen, wie es mit dem Bechemer Carré weitergeht. Das Areal an der Ecke Bechemer Straße/ Europaring war vor vielen Monaten freigeräumt worden. Dann tat sich nichts mehr. Doch es werde sich bald was tun, versicherte damals Jochen Kral, der Technische Beigeordnete. Wenige, aber eben nicht unwichtige Fragen habe man noch klären müssen. Der Planungsdezernent ging davon aus, dass ab dem Herbst 2020 gebaut werden kann. Der Zeitplan verzögere sich um einige Monate, meinte er. Die wichtigste Botschaft: Das Projekt droht nicht zu scheitern. Es kommt – nur eben später. Nun also endlich der Baubeginn.

Es zeichnet sich ab, dass das neue Bechemer Carré zum großen Blickfang wird. Die Stelle (nur fünf Minuten vom Marktplatz entfernt) ist attraktiv – trotz des nicht unerheblichen Verkehrs. Planer, Investor und Stadt waren bei der Vorstellung Anfang des Jahres 2019 höchst zufrieden mit den Planungen.

„Es ist uns als Genossenschaft besonders wichtig, Wohnraum zu schaffen, der nicht nur eine Klientel bedient, sondern Menschen verschiedenen Alters und unterschiedlicher Lebenssituationen zusammenbringt“, erklärte Pulido anlässlich der Präsentation der Pläne. Das war im Februar 2019.

Das Gebäude werde seinen zukünftigen Bewohnern attraktive Wohneinheiten bieten. Die Größe variiere dabei zwischen 50 und 120 Quadratmetern – es kann sich um eine kleine Single-Wohnung im Erdgeschoss oder beispielsweise um eines der vier jeweils zweigeschossigen Stadthäuser handeln, die in den Baukörper integriert sind. Die Ausstattung der Wohnungen werde wertig sein, hieß es.

Der Bauherr will die Stadt zu einem Spatenstich-Termin
einladen.

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