Open-Air-Konzert ermöglicht den Bau eines Spielplatzes

Acht Monate lang haben die Arbeiten gedauert, in die der Erlös des Konzerts „Rock für Ratingen“ in Höhe von 9500 Euro geflossen ist.

Open-Air-Konzert ermöglicht den Bau eines Spielplatzes
Foto: Achim Blazy

Ratingen. Am Ende lächelten sie alle: die Kinder der Flüchtlingsunterkunft in der alten Grundschule an der Homberger Mozartstraße ebenso wie der Breitscheider CDU-Politiker Jörg Maaßhoff mit seinen Freunden. „Nach acht Monaten Planungs- und Bauzeit ist endlich alles fertig geworden. Und es sieht wirklich toll aus“, sagt er. Wo vorher wenig kindgerechtes Gestrüpp und uralte Geräte aus alten Zeiten ihr Dasein fristeten, ist eine große neue Spielpfläche entstanden — und das gleich führ mehrere Altersgruppen. Eine robuste große Schaukel und ein Klettergerüst für die Kleinen, ein Basketballkorb mit entsprechendem Untergrund für die etwas Älteren. „Es ist wirklich kein schöner Ort für Kinder hier, aber durch den Spielplatz können wir zumindest etwas Positives für die Kleinen beitragen“, freut sich Maaßhoff.

Vor knapp einem Jahr hatte Maaßhoff auf seinem Grundstück zwischen Breitscheid und Lintorf ein großes Open-Air-Konzert organisiert. Von Anfang an war klar, dass unter dem Motto „Rock für Ratingen“ mit dem Erlös etwas für Kinder gemacht werden soll. Und so geriet schnell die Flüchtlingsunterkunft in der alten Schule in den Fokus der Organisatoren. 9500 Euro Erlös brachte die Veranstaltung, die komplett in den Bau geflossen sind. Am Ende fehlten einige Euro, die die Stadt Ratingen aber in Form von Arbeitsstunden des Baubetriebshofes beisteuerte.

Eigentlich sollte der Spielplatz schon viel früher fertig sein, doch der lange Frost im Winter machte den Arbeitern zu schaffen, der Bodenaushub, der notwendig war, konnte schlicht nicht durchgeführt werden. Und so mussten sich alle gedulden. Aber das Warten hat sich gelohnt, die Spielgeräte sind schon innerhalb der ersten Tage zu einem festen Anziehungspunkt in der Einrichtung geworden.

Da bleibt natürlich die Frage: Kann ein solches Erfolgserlebnis wiederholt werden? Jörg Maaßhoff lässt sich in diesem Punkt zumindest ein bisschen in die Karten schauen: „Wir sitzen bereits zusammen, um für den Sommer 2017 etwas auf die Beine zu stellen. Es gab auch schon Gespräche mit unseren Sponsoren, die alle gesagt haben, sie unterstützen uns auch bei einer neuen Auflage von Rock für Ratingen.“ Wie das allerdings genau aussehen wird, das steht noch nicht fest.

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