Mann stirbt am Steuer - Polizei ermittelt

Ratingen. Als die Polizei am Montagabend zu einem Unfall an der Süd-Dakota-Brücke gerufen wurde, sah zunächst alles nach einem ganz normalen Unfall aus. Ein silberfarbener Peugeot war gegen 23.15 Uhr beim Linksabbiegen in die Kaiserswerther Straße von der Fahrbahn abgekommen, hatte einen Ampelmast gestreift und war dann auf der Mittelinsel zum Stehen gekommen.

Unfallzeugen kümmerten sich sofort um den Fahrer des Wagens, einen 43-jährigen Ratinger, der angeschnallt und augenscheinlich unverletzt am Steuer saß. Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass bei dem Mann keine Lebenszeichen festzustellen waren. Trotz sofortiger Erster Hilfe und Wiederbelebungsmaßnahmen durch den Rettungsdienst konnte die Notärztin nur noch den Tod des Autofahrers feststellen.

Nach Polizeiangaben wird derzeit davon ausgegangen, dass der Mann nicht bei dem Verkehrsunfall ums Leben kam, sondern bereits während der Fahrt eine lebensgefährliche Kreislaufschwäche eintrat, die zum Tod des Mannes und dadurch zum Unfall führte.

Für abschließende Untersuchungen wurde der Unfallwagen durch die Polizei sichergestellt und abgeschleppt. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von 3000 Euro. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern weiter an. tsn

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