Ratingen Verstärkte Präsenz zeigt Wirkung

Ratingen. · Ordnungsdienste und Polizei kontrollieren verstärkt das Kontaktverbot.

 Seit Montag kontrolliert die Polizei verstärkt die Ratinger Innenstadt aufgrund des NRW-Erlasses.

Seit Montag kontrolliert die Polizei verstärkt die Ratinger Innenstadt aufgrund des NRW-Erlasses.

Foto: Blazy, Achim (abz)

In den Gemeinden sind es unter anderem die kommunalen Ordnungsdienste, die die ab sofort geltende Kontaktsperre in der Öffentlichkeit zu überwachen und durchzusetzen haben. Deshalb wird das Team in Ratingen auch noch einmal aufgestockt.

Wie die Stadt Ratingen mitteilte, soll der Ordnungsdienst von Kollegen unterstützt werden, „die derzeit weniger zu tun haben“. Da es sich bei den nun durchzusetzenden Maßnahmen um Landesverordnungen handelt, ist ab sofort bei den Kontrollen auch die Polizei mit im Boot. Am Montag fuhr beispielsweise ein Streifenwagen seine Runden durch die Ratinger Innenstadt, um die Einhaltung des Kontaktverbots zu kontrollieren und um Präsenz zu zeigen.

Die Beamten fuhren „Hot Spots“ an, wo Gruppen vermutet wurden

Bereits am Wochenende zeigte der Ordnungsdienst in den Stadtteilen bei Kontrollfahrten Präsenz. Dabei wurden vor allem sogenannte „Hot Spots“ angefahren, an denen man möglicherweise größere Gruppen vermutete. Nach den Erfahrungen des Wochenendes habe es allerdings keine nennenswerten Verstöße geben.

Neuerungen gibt es zudem in den Lebensmittelgeschäften. Dort dürfen Kunden nur noch in begrenzter Zahl den Laden betreten, um die geforderten Abstandsregeln von mindestens 1,50 Meter auch einhalten zu können. Vor den Frischetheken und vor den Kassen sind beispielsweise bei Edeka Kels Markierungen auf dem Boden angebracht, die die Kunden auf Abstand halten. Bei Bäcker Schüren in der Innenstadt darf nur noch jeweils ein Kunde den Laden betreten, die anderen müssen in gebührendem Abstand draußen warten.

Nachbesserungen soll es noch auf dem Ratinger ­Wochenmarkt geben. Zwar sei der Markt am Samstag weniger besucht worden als normalerweise, dennoch habe bei Begegnungen zwischen den Ständen die Abstandsregel nicht immer eingehalten werden können. Nun sollen ab Dienstag die Stände noch weiter auseinander aufgestellt werden. Allerdings sei der Platz auf dem Markt endlich und der Feuerwehrbewegungsraum müsse freigehalten werden, so die Stadt.

Die Stadt Ratingen informiert auf ihrer Internetseite unter über alle Neuerungen, die in Zusammenhang mit der ­Corona­-Krise stehen.

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