Förderprogramm Hochbeete halten für Nachbarn Allerlei zum Naschen bereit

Ratingen · Im nächsten Jahr wird das Förderprogramm wieder mit 20.000 Euro aufgelegt. Bewerbungen sind ab Februar möglich.

 Geförderte Hochbeete müssen öffentlich zugänglich sein.

Geförderte Hochbeete müssen öffentlich zugänglich sein.

Foto: Stadt Ratingen

(Red) Mitte Mai gestartet und nach gut drei Monaten sind für dieses Jahr alle Patenschaften vergeben. Im Frühjahr erst hatte der Rat der Stadt grünes Licht gegeben und 20 000 Euro für das Förderprogramm „essbare Stadt- HochbeetNachbarschaft“ bereitgestellt.

Nun ist vor wenigen Tagen das 23. Gemüsebeet in Auftrag gegeben worden. Sehr viele Patenschaften wurden in Lintorf übernommen, auch von einem Einzelhändler aus Mitte und einem Sportverein aus Hösel. Der absolute Spitzenreiter mit neun Hochbeeten ist Ratingen-Ost. Rund um die Bruchstraße, In den Birken, Herbartstraße und Kettelerstraße kann nun fröhlich am Wegesrand genascht werden.

Obst, Gemüse und Kräuter
gibt es an den Hochbeeten

Beim Spaziergang durchs Wohnviertel oder beim Nachbarn gleich vor der Haustür – zum Naschen finden sich Obst, Gemüse oder Kräuter. Die Paten haben so auch ein kleines Stückchen grüne Oase in die eigene Straße gebracht, freut sich Amtsleiterin Kommunale Dienste, Michaela Maurer.

Im nächsten Jahr wird das Förderprogramm wieder mit 20 000 Euro aufgelegt. Bewerben kann man sich ab dem 15.Februar 2022. Voraussetzung für den Standort auf dem Privatgrundstück ist, dass jedermann aus der Nachbarschaft zum Naschen vorbei kommen kann und das Hochbeet gut sichtbar ist von der Straße oder Gehweg.

Die Bausätze aus nachhaltiger Forstwirtschaft werden inklusive biozertifiziertem Starterpaket mit Erde und Saatgut von einer Spedition geliefert und gehen mit der Lieferung ins Eigentum über. Zwei Jahre lang verpflichtet sich der Pate das Nachbarschaftshochbeet zu bepflanzen.

Auch Umweltdezernent Martin Gentzsch ist sicher, dass die Nachfrage weiterhin groß sein wird. Ist es doch nach dem Gründach- und Solarförderprogramm, das dritte Projekt welches von den Bürgern innerhalb kürzester Zeit so gut angenommen wird.

Wer Interesse hat, Hochbeet-Pate zu werden, kann sich ab dem 15. September bei Klaus Mönch von der Abteilung Umwelt-, Klima-, und Naturschutz, unter Telefon 02102 550-6734, E-Mail: [email protected], informieren. Die Förderanträge können ab dem 15. Februar.2022 gestellt werden.

Benötigt werden die Kontaktdaten des Paten, ein Foto vom Standort – dieser muss öffentlich zugänglichen sein – und das Einverständnis der Datenweitergabe an die ausliefernde Spedition. Mit der Bewilligung per E-Mail erhält der Pate weitere Informationen zur Lieferung sowie zu den Förderbedingungen.

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