Hahn Ferdinand hat ausgekräht

Das Tier war häufig zu Gast im Kindertreff und beim Spielmobil.

Ratingen. Tiefe Trauer in Ratingen-Mitte im Hause von Michael Baaske und im Eggerscheidter Kindertreff: Hahn Ferdinand ist tot. Unerwartet starb der Zwergahn im Alter von fünf Jahren in seinem Stall, den er im Garten von Michael Baaske hatte.

Der Jugendamtsmitarbeiter teilte am Freitag erst mit, dass Ferdinand am vergangenen Samstag gestorben ist. Die Kinder des städtischen Kindertreffs haben die Nachricht aber direkt nach dem Tod auf der Weihnachtsfeier des Treffs erfahren. „Sie waren ja verbunden mit dem Tier. Ich habe Ferdinand häufig mitgenommen, damit die Kinder ihn streicheln können. Er war ein sehr zutraulicher Hahn“, sagt Baaske.

Normalerweise werden Hähne wie Ferdinand bis zu 14 Jahre alt. Warum er früher das zeitliche gesegnet hat, ist unklar. „Er war auf einmal sehr geschwächt, er konnte sich nicht mehr auf der Stange halten. Dann habe ich ihn in einen Weidenkorb gelegt. Dort ist er dann um acht Uhr morgens eingeschlafen. Aber er sah friedlich und sehr schön aus. Er hat sich vorher noch einmal aufgeplustert — als wollte er sich für den Tod noch schick machen“, sagt Baaske.

Er hat das Tier im eigenen Garten begraben. Dort kann er immer noch in der Nähe seiner federfüßigen Zwerghennen Püppi, Heike, Kleines, Babs und Daggi sein, die er hinterlässt.

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