Ratingen : Gieß-Trupps bewässern das Grün der Stadt
Ratingen. Täglich sind Mitarbeiter mit Tankwagen unterwegs, um Bäume, Parkanlagen und Staudenbeete zu gießen.
Seit Wochen ist es viel zu trocken, Regen kaum in Sicht. Und deshalb sind täglich von montags bis freitags drei Teams der städtischen Abteilung Stadtgrün in Ratingen unterwegs, um Bäume, Parkanlagen und Staudenbeete zu gießen auch wenn es ausnahmsweise mal einen Regenschauer gibt. Die Fahrzeuge sind ausgerüstet mit jeweils 2000 Liter fassenden Wassertanks.
Nach einem ausgeklügelten Plan fahren die Teams durchs Stadtgebiet, um dort zu gießen, wo es nötig ist. Dabei achten die Mitarbeiter auf Stresssitationen, die die Pflanzen anzeigen, wenn sie Durst haben. „Die drehen dann die Blattunterseite nach oben, um die Verdunstung zu verringern“, sagt Jörg Westkamp, Abteilungsleiter Stadtgrün. Für die Mitarbeiter ein untrügliches Zeichen, dass hier gegossen werden muss. Nach einer Woche Gieß-Fahrt durch die Stadtteile, fangen die Mitarbeiter dann wieder von vorne an. Eine Sisyphos-Arbeit, die aber dringend notwendig ist.
Noch leiden die Bäume unter
der Trockenheit von 2018
„Die Bäume leiden noch unter der Trockenheit vom vergangenen Jahr“, sagt Jörg Westkamp. Und aktuell hat es auch seit Wochen kaum noch geregnet. Die Depots können sich einfach nicht wieder auffüllen. Vor allem die jungen und neu angepflanzten Bäume brauchen dringend Wasser, wie die Amber-Bäume am Hauser Ring, die als Ersatz für die gefällten Kastanien gepflanzt wurden. Dort war einer der Trupps am Freitag wieder im Gieß-Einsatz. Gegossen wurde auch schon in der Vergangenheit, aber nicht in diesem Ausmaß. „In dieser Form machen wir das erst seit 2018“, sagt Westkamp und das bedeutet: Dauereinsatz.