NRW Bäder verzeichnen wieder ein Besucherplus

Ratingen · Die Sehnsucht nach Bewegung im Wasser ist groß. Das Ticket-System hat sich bewährt.

 Dirk Leibelt ist operativer Leiter der Ratinger Bäder.

Dirk Leibelt ist operativer Leiter der Ratinger Bäder.

Foto: Achim Blazy (abz)

(kle) Man könnte mit Blick auf die Ratinger Bäder glatt von einer Erfolgswelle sprechen. Der Zuspruch der Gäste ist groß – ja sogar deutlich größer als zum entsprechenden Zeitraum im vergangenen Jahr. Dirk Leibelt, der operative Leiter der Bäder, nennt nur eine Zahl: Im vergangenen Jahr kamen seit der Öffnung Anfang Juni bis etwa Mitte Juli 11 000 Besucher. In diesem Jahr sind es bereits 19 000 Gäste, die ins Freibad strömten.

Beim Lintorfer Allwetterbad sei ebenfalls ein positiver Trend erkennbar, betonte Leibelt. Ein Erfolgsgarant: Die Bäder haben eine hohe Akzeptanz in der Region, weil Service und Sauberkeit an oberster Stelle stehen. Und da ist noch die Sehnsucht nach Bewegung im Wasser, die während der harten Lockdown-Monate nicht möglich war. Zudem hat sich das Ticket-System bestens bewährt. Wie auch im Jahr 2020 gelten die E-Tickets nicht für den gesamten Tag, sondern für ein vorher gebuchtes Zeitfenster, um die Anzahl der möglichen Freibadbesuche trotz der begrenzten Besucheranzahl zu erhöhen. Für die Wochenenden sind die Tickets bei sehr gutem Wetter recht schnell vergriffen. Die zeitlichen Unterbrechungen von einer Stunde werden genutzt, damit die Gäste des jeweils beendeten Zeitfensters das Bad verlassen können und dann eine Zwischenreinigung und Desinfektion erfolgen kann.

 Rückblende: Im Angerbad hat die Freibadsaison bereits am 1. Juni begonnen. Grundlage zur Öffnung der Freibadanlage war die in der Corona-Schutzverordnung vom 22. Mai getroffene Regelung, dass ab einem stabilen Sieben-Tage-Inzidenzwert unter 100 Freibäder zur Sportausübung mit Einschränkungen wieder öffnen dürfen. Die Stadtwerke Ratingen arbeiteten damals bereits mit Hochdruck daran, auch das Allwetterbad Lintorf schnellstmöglich zur Sportausübung öffnen zu können. Auch dies hat sich mit Blick auf die Kunden-Resonanz ausgezahlt. Es gibt natürlich auch feste Gruppen, die sich am frühen Morgen am Eingang treffen und dort auf Einlass warten. Möglicherweise wird das Freibad nach dem Triathlon am 12. September noch etwas länger geöffnet sein, so Leibelt. Informationen zum Aufenthalt in den Bädern sowie zum E-Ticket-Kauf sind online einsehbar:

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