Marien-Krankenhaus : St. Marien für Corona-Notfälle bereit
Ratingen. Das Krankenhaus hat die Zahl seiner Beatmungsplätze mehr als verdoppelt. Ein Corona-Patient in Quarantäne entlassen.
Das St.-Marien-Krankenhaus behandelt aktuell einen bestätigten Covid-19-Patienten, der bereits seit mehreren Tagen auf der Intensivstation beatmet wird. Dabei handle es sich nach Angaben des Hauses um einen Risikopatienten.
Zudem wird ein unter Corona-Verdacht stehender Patient auf einer Normalstation behandelt. Es gibt aber auch gute Nachrichten: Ein Patient konnte nach Behandlung in häusliche Quarantäne entlassen werden. Außerdem haben sich sechs Verdachtsfälle nicht bestätigt. Aktuell gibt es vier Verdachtsfälle. Viele stationäre Verdachtsfälle bestätigten sich beim Test übrigens nicht, es seien meist Patienten mit Atemwegsinfektionen. Dennoch wurden und werden bei diesen Patienten dieselben Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt wie bei bestätigten Fällen, bis der Verdacht auf eine Infektion ausgeschlossen ist.
Nicht lebensnotwendige Operationen sind verschoben
Eine Station des Krankenhauses wurde dafür komplett für Covis-19-Patienten freigezogen und entsprechend eingerichtet. Darüber hinaus wurden die Beatmungsplätze von sechs auf 13 aufgestockt. „Derzeit werden viele Ressourcen für die voraussichtlich steigende Zahl stationär behandlungspflichtiger Corona-infizierter Patienten freigehalten. Wir haben unsere Belegung um circa 50 Prozent heruntergefahren und planbare Eingriffe, die ohne gesundheitliche Risiken verschoben werden können, werden derzeit nicht durchgeführt“, erklärt Ralf Hermsen, Geschäftsführer des St.-Marien-Krankenhauses.