Kandidaten zur Bundestagswahl Peter Beyer, CDU : „Die CDU ist meine politische Heimat“
Ratingen Peter Beyer (CDU) vertritt seit 2009 Ratingen, Heiligenhaus, Velbert und Wülfrath im Bundestag. Er tritt im September zum vierten Mal an. Sein Ziel: Das Direktmandat zu gewinnen.
(abin) Ratingen ist seine Heimat, Außenpolitik seine Leidenschaft. Dabei liebäugelte Peter Beyer ursprünglich mit einer ganz anderen Profession. Bevor er sich für die juristische Laufbahn entschied, machte er Musik, nahm Klavier- und Gesangsunterricht und gründete eine Band. Doch dann kam doch alles anders.
1996 trat Beyer in die CDU ein: „Die CDU ist meine politische Heimat. Keine andere Partei steht so sehr für unsere Werte und unser christliches Menschenbild. Für mich ist die CDU die Europa-Partei schlechthin. Sie steht mit Konrad Adenauer für die Westbindung, die unsere Art zu leben bis heute garantiert. Offenheit, Pluralität und Toleranz finde ich in der Union. Und das finde ich großartig.“
Im Jahr 2009 gelang Beyer der Sprung von der Kommunalpolitik in den Bundestag, wo er sich heute mit den ganz großen Themen beschäftigt. Beyer ist Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union. Somit gestaltet er die deutsche Außenpolitik seit über einem Jahrzehnt maßgeblich mit. Seit 2018 ist der Ratinger Transatlantikkoordinator. Seine Expertise ist gefragt.
„Deutschlands Rolle in der Welt wird immer wichtiger, was auch mit dem Brexit zu tun hat“, glaubt Beyer. „Hier kommt immer mehr Verantwortung auf uns zu. Genau hier bin ich seit vielen Jahren im Parlament und in der Bundesregierung aktiv. Ich weiß, dass unsere Sicherheit und unser relativer Wohlstand nur dann gesichert sind, wenn Deutschland gute Beziehungen zu seinen Nachbarn und Verbündeten in aller Welt unterhält.“ Auch wenn Beyer heute oft auf dem internationalen Parkett unterwegs ist – seine Heimat hat er nicht vergessen. Er weiß, wo die Bürger der Schuh drückt. Kritik und Anregungen aus vielen Gesprächen nimmt er mit nach Berlin. Und da liegt noch einiges auf seinem Schreibtisch: Nach der Pandemie müsse die Wirtschaft wieder in Schwung gebracht werden. Beyer will deshalb vorhandene Arbeitsplätze in der Region sichern, indem er den Kreis Mettmann als Standort attraktiv macht. Dazu gehört auch eine leistungsfähige Infrastruktur.
„Die A 44 ist eines der größten Lückenschlussprojekte in NRW“, so Beyer. Da kann der Politiker einen Erfolg vermelden: „Ich habe soeben sehr positive Nachrichten aus dem Bundesverkehrsministerium erhalten: Die Finanzierung des gesamten Projektes durch den Bund ist komplett sichergestellt. Die Fertigstellung der Angerbachtalbrücke geht zügig voran und ist für Mitte kommenden Jahres geplant.“