Neues aus Tiefenbroich Tiefenbroicher können den Stadtteil mitplanen

Tiefenbroich · Politik und Verwaltung sorgen für Bewegung im Stadtteil. Anwohner können mitplanen.

Ina Bisani (CDU) freut sich über die Fortschritte im Stadtteil.

Ina Bisani (CDU) freut sich über die Fortschritte im Stadtteil.

Foto: Blazy, Achim (abz)

(Red/kle) Es tut sich einiges in Tiefenbroich, dies wurde auf der letzten Bezirksausschusssitzung sehr deutlich. In den vergangenen Jahren hatte man eher den Eindruck, der Stadtteil führe mit Blick auf kommunalpolitische Entscheidungen ein Schattendasein. Doch dies hat sich spätestens mit dem Neubau des Mehrgenerationentreffs geändert. Nun kommt die Entwicklung des DORV-Konzepts (Dienstleistung und ortsnahe Rundum-Versorgung) in die entscheidende Phase. Jetzt geht es darum, die Bürger dazu zu befragen, wie sie sich ihren Stadtteil vorstellen. Deshalb sollen sie sich aktiv an diesem Prozess beteiligen und sich gegenseitig befragen.

Am Ende werden diese Ideen und Vorstellungen in dem DORV-Konzept gebündelt. „Die Aktivierung der Bürger ist sicherlich der schwerste Teil der Konzeptentwicklung für das Quartier. Aber sie ist wichtig, um die Bedarfe der Bürger zu identifizieren, damit auch die richtigen Maßnahmen umgesetzt werden“, erklärt Ina Bisani, CDU-Ratsfrau für Tiefenbroich.

Ein weiterer Schwerpunkt: Im Verlauf der Ausschusssitzung skizzierte der Bericht des Bezirkspolizisten Sven Sondermann eine „normale Lage für Tiefenbroich“. Die Fallzahlen bei den Einbrüchen seien nicht höher als in anderen Stadtteilen, dies sei auch bei den Verkehrsdelikten so. Zu dem Großeinsatz der Polizei wegen des illegalen Bingo-Spiels in Tiefenbroich berichtete er, dass nur Externe daran beteiligt gewesen seien und dass dies nichts mit Tiefenbroich zu tun habe. Die Organisatoren für das illegale Glücksspiel hätten nur die Veranstaltungshalle genutzt.

Gute Neuigkeiten gibt es für die Kinder und Jugendlichen rund um die Karlstraße. Jörg Weskamp, Leiter der Abteilung Stadtgrün, hat zusammen mit Michael Hansmeier vom Jugendamt die Überplanung des Spielplatzes an der Karlstraße vorgestellt. Das Amt für Kinder, Jugend und Familie hat in einem Partizipationsprozess zusammen mit den Jugendlichen und mit Tagesmüttern, die den Spielplatz regelmäßig besuchen, eine Umgestaltung erarbeitet. Dabei werden die Interessen der Kleinen und der Jugendlichen berücksichtigt – mit einem Sandspielplatz und mit einem Tischtennisbereich sowie einer Chillecke.

Die Ausschreibung ist bereits erfolgt, sodass mit der Umsetzung Anfang des nächsten Jahres zu rechnen ist. Wolfgang Diedrich, CDU-Ratsherr für Tiefenbroich, zeigte sich sehr zufrieden, denn seit längerem hat er sich für die Überplanung des Spielplatzes an der Karlstraße stark gemacht.

„Wir haben die Entwicklung von Tiefenbroich fest im Blick, die Prozesse brauchen ihre Zeit, schließlich werden jetzt die Weichen für die nächsten Jahrzehnte bezüglich der Entwicklung der Nahversorgung und der Ortsmitte gestellt“, so Bisani und Diedrich.

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