Ratinger Projekt Prämierte Entwürfe sind im Museum zu sehen

Ratingen · Die drei prämierten Planungen werden ausgestellt – vom 23. Juli bis 14. August im Museum Ratingen.

 Ein Teil des Geländes am Blauen See soll umgestaltet werden.

Ein Teil des Geländes am Blauen See soll umgestaltet werden.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Es geht mit Riesenschritten auf die Zielgerade zu: Im Wettbewerbsverfahren Blauer See werden die besten drei Entwürfe nun öffentlich ausgestellt – und zwar vom 23. Juli bis 14. August im Museum Ratingen an der Grabenstraße. Während der Öffnungszeiten des Museums sind dort Modelle und Pläne der prämierten Teilnehmer zu sehen, außerdem wird das Wettbewerbsverfahren vorgestellt. Dies teilte die Stadt jetzt mit.

Das Verfahren wurde unter umfassender Beteiligung der Öffentlichkeit in zwei Stufen durchgeführt. Zunächst lieferten 13 Büros ihre Beiträge ab, aus denen die Jury dann die sechs besten für die zweite Runde auswählte. Diese erarbeiteten dann vertiefende Entwürfe. Die Jury, der namhafte Fachleute und Entscheidungsträger der Stadt Ratingen angehörten, entschied sich schließlich nach intensiver Diskussion, zwei zweite Preisträger zu nominieren und eine Anerkennung auszusprechen.

Jeweils ein zweiter Preis geht an das Team STUDIO-MRA, Stuttgart, mit von K Garten- und Landschaftsarchitekten, Ostfildern, sowie an die ARGE UWA/bau.raum architekten MOSER LÖER, Münster, mit L02 Landschaftsarchitektur, Münster. Eine Anerkennung wurde Scheidt Kasprusch Architekten, Berlin, mit Henningsen Landschaftsarchitekten, Berlin, ausgesprochen.

Hintergrund: Es gab keinen klaren Favoriten, beide Entwürfe haben eine große Qualität, man konnte sich aber nicht für einen entscheiden. Im Zuge des nun anlaufenden Verhandlungsverfahrens werde sich entscheiden, welches Team letztlich den Zuschlag erhält, meinte die Stadt auf Anfrage.

Die Verwaltung wird nun zusammen mit den Teams der prämierten Entwürfe in das sogenannte VgV-Verhandlungsverfahren einsteigen. Erste Verhandlungsgespräche werden bereits geführt. Die beiden Preisträger werden dann ihre Entwürfe nach den Empfehlungen der Jury überarbeiten. Dann wird schließlich entschieden, welches Büro den Zuschlag für die weitere Planung erhält.

Die Maßnahme wird mit Blick auf das Integrierte Handlungskonzept „Generationengerechte StadtLandschaft“ gefördert. Der hochbauliche und freiraumplanerische Wettbewerb wurde betreut durch das Büro ISR – Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH, Düsseldorf. Die Dokumentation des Wettbewerbs, die Auslobung und die Entwürfe der Preisträger können auch betrachtet werden unter

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