Anwohner kritisieren Kahlschlag in Lintorf

Die Stadt habe die Fällaktion nicht angekündigt, bemängelt auch die CDU.

Anwohner kritisieren Kahlschlag in Lintorf
Foto: Stefan Fries

Ratingen. Kahlschlag am Eschenhof und an der Brückstraße: Anwohner wundern sich über die flächendeckende Baumfällaktion der Speeschen Verwaltung. Auf einer Fläche von 1700 Quadratmetern wurden Robinien, Eichen und Ahornbäume gefällt, hat der CDU-Fraktionsvorsitzende Ewald Vielhaus recherchiert und sich beim Grünflächenamt erkundigt.

Dort wurde ihm mitgeteilt, dass die Fällaktion aus Verkehrssicherheitsgründen vorgenommen worden sei. Die Hanglage und der Wuchs der Bäume hätten aus Sicherheitsgründen das Fällen notwendig gemacht. Laut Amtsleiter Manfred Fiene sei in zwei bis drei Jahren wieder alles dicht bewachsen. Die gefällten Bäume würden noch beseitigt.

Vielhaus kritisiert, dass eine solche Aktion nicht vorher angekündigt wurde. „Wenn die Fällaktion im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben wie Vogelschutzfristen und aus Sicherheitsgründen vorgenommen wurde, ist es zwar schmerzlich zu sehen, dass gesunde Bäume fallen müssen, aber eine solche Nacht und Nebelaktion schürt doch auch tiefes Misstrauen.“

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