Ärger um unsichere Radwege

CDU-Politiker kritisiert Strecken, die zu gefährlich sein sollen. Er fordert nun Nachbesserungen.

Ärger um unsichere Radwege
Foto: Polizei

Ratingen. Das Thema hat Sprengkraft: Gerade in der Innenstadt sind einige Radwege freigegeben, die gefährlich sind. „Als Herr Knoch noch hier war, hat er bei mancher dieser Stellen selbst zugegeben, dass sie gefährlich seien, aber nun einmal den gesetzlichen Vorgaben entsprächen“, sagt CDU-Mann Gerold Fahr. Knoch war der Radbeauftragte der Stadt.

„Hier muss schnellstmöglich etwas geschehen“, so Fahr und bezieht sich zum Beispiel auf die Kreuzung Lintorfer Straße/ Grabenstraße/ Werdener Straße. Hier fordert die CDU für die enge Fahrbahn eine Verbreiterung des Einfahrtsbereiches und eine Markierung des kurzen Stücks bis zur Turmstraße mit roter Farbe.

Besonders Fahrzeuge, die aus dem Kreuzungsbereich in die Lintorfer Straße einbiegen, gerieten geradezu zwangsläufig auf die nicht erkennbare Radspur. „Bei einem Ortstermin hieß es nur, es sei alles regelkonform.“

Doch das reicht nicht: „Man kann nicht einfach Straßen frei geben, ohne die notwendigen Markierungs- und Baumaßnahmen vorher umzusetzen.“ So habe es nach Informationen der CDU dort vor wenigen Wochen einen Unfall mit einem Radfahrer gegeben.

Die zweite Stelle, die die CDU verbessern möchte, ist der Bereich Friedhofs- und Grütstraße. Hier soll eine Engstelle im Kreuzungsbereich mit der Turmstraße durch Verlegung der Bürgersteigkante beseitigt und im Kreuzungsbereich ebenfalls eine rote Straßenmarkierung aufgebracht werden. Damit sollen Autofahrer an dem Stop-Schild der Turmstraße erkennen können, dass auch entgegen der Einbahnstraße Radfahrer von links kommen können.

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