Neandertal abgeholzt — und nun?
Nach dem Kahlschlag auf den Hängen des Tals entwickeln Naturschützer Pläne für die künftige Bepflanzung.
Kreis Mettmann. Wie geht es nach den umfangreichen Fällarbeiten im Neandertal weiter? Diese Frage hat jetzt im Mittelpunkt eines Treffens zwischen ehrenamtlichen und behördlichen Naturschützern gestanden. Landrat Thomas Hendele hatte nach den massiven Protesten der Naturschützer dazu eingeladen.
Nach dem Kahlschlag entlang der Straße zwischen Mettmann und Erkrath hat sich der Charakter des Tals unübersehbar verändert. Die freigelegten Hänge, an denen hunderte von Bäumen mit der Begründung, sie könnten umstürzen, gefällt wurden, bestehen jetzt aus nacktem Fels.
Einig waren sich die Naturschützer darin, dass auch mit Blick auf die Verkehrssicherheit künftig eher niedrige Bäume gepflanzt werden sollten. Flächen, die von der Sonne beschienen werden, sollen für wärmeliebende Pflanzen und Tiere erhalten werden.